Andreas Gabalier im Ö3-Studio

Hitradio Ö3/Walter Dunger

„Falsche“ Hymne: Gabalier rechtfertigt sich im Ö3-Wecker

Beim Formel 1 Grand Prix in Spielberg hat Andreas Gabalier die österreichische Bundeshymne gesungen - allerdings mit dem veralteten Text. Im Ö3-Wecker hat er zur daraus resultierenden Diskussion Stellung genommen..

„Ö3-Wecker“ mit Robert Kratky, 26. Juni 2014

Andreas Gabaliers Performance der österreichischen Bundeshymne sorgt in Spielberg für Aufregung. Dabei störte aber niemanden seine persönliche Interpretation der Hymne, sondern der Text: Der Steirer sang nicht die neue Version („Heimat großer Töchter und Söhne“), sondern die alte, in der nur die „großen Söhne“ besungen werden.

Gabalier rechtfertigt sich

„Den Text der österreichischen Bundeshymne lernte ich mit 8 Jahren in der Schule im Sachkundeunterricht und ich sehe keine Veranlassung ihn anders zu singen“, erklärte er in einer Aussendung. „Wer sich mit mir und meinen Liedern, vor allem auch den Texten schon einmal auseinandergesetzt hat, dem dürfte es nicht entgangen sein, dass ich vor Frauen den allerhöchsten Respekt habe. Diese Wertschätzung wird durch meine allgemeine positive Haltung für den Menschen, egal ob Frau oder Mann unterstrichen“, so der selbst ernannte „VolksRock ́n Roller“.

Der Ö3-Wecker zum Nachhören: Andreas Gablier und die Hymnendiskussion

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Außerdem glaube er, dass „Österreich ganz andere, viel wichtigere und dringendere Probleme hat, mit welchen sich die Politik beschäftigen und im besten Fall auch lösen sollte“, so Gabalier. Zuvor hatten sich die Grünen Frauen Wien empört gezeigt und von Gabalier in einem offenen Brief eine Klärung der Causa verlangt. (APA)