Vier Jahrzehnte nach seinem Tod: Das bleibt von Elvis

40 Jahre nach seinem Tod verdient der King - laut dem US-Wirtschaftsmagazin „Forbes“ - noch immer jedes Jahr etliche Millionen Euro. Seine Musik ist legendär, genauso wie seine ausgefallene Persönlichkeit.

Am 8. Jänner 1935 ist Elvis Aaron zur Welt gekommen - zusammen mit einem Zwillingsbruder, der die Geburt allerdings nicht überlebt hat.

Über eine Millarde Tonträger hat der „King“ bis heute verkauft. Weltweit ist er damit der einzige Solo-Künstler, der das geschafft hat.

Vom Beginn seiner Karriere 1954 bis zu seinem Tod 1977 hat er 711 Songs veröffentlicht. Gerechnet auf die 23 Jahre, sind das zwei bis drei Songs jeden Monat. Und mit 18 seiner Lieder war er insgesamt 80 Wochen auf Nummer 1 der US-Charts.

Auch in Österreich hat’s mehrfach Gold und Platin gegeben, vielleicht auch, weil er in den Anfängen seiner Karriere Songs auf Deutsch veröffentlicht hat: „Wooden Heart“ von 1960 wurde zum Beispiel zu „Muss i denn zum Städtele hinaus“.

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Kein Auftritt in London oder Wien

Er war bereits ein Weltstar als er Ende der 1950er Jahre als Jeep-Fahrer in Deutschland stationiert war. Künstlerisch lag sein Fokus voll auf seiner Heimat. Er war nie außerhalb der USA auf Tour - hat nur fünf Konzerte in Kanada gegeben.

Sein einmaliger Style

Seine Frisur und die schrägen Bühnenoutfits waren seine Markenzeichen.

Sein schwarzes Haar war gefärbt! Er hatte helle Haare. Er hat sich die Haare regelmäßig schwarz gefärbt, sogar mit Schuhpaste.

Auch schräg: Er war fasziniert von der Polizei - er hat sich sogar als Cop verkleidet und mit einer Sirene am Dach seines Wagens Tempo-Sünder aufgehalten. Dann hat es aber keinen Strafzettel gegeben, sondern ein Autogramm.
Auch wenn Elvis kein echter Cop war – scherzen sollte man trotzdem nicht mit ihm: Elvis hatte einen schwarzen Gürtel in Karate und hat manche Karate-Moves auch in seinen Las Vegas Shows eingebaut.

Zu Hause begraben

Am 16. August 1977 ist Elvis Presley in dem Haus auf seinem Anwesen Graceland gestorben. Graceland in Memphis im US-Bundesstaat Tennessee ist nach dem Weißen Haus das zweit-meist besuchte Zu Hause in den USA.

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Viele Fragezeichen hat es nach seinem Tod gegeben - bis heute gibt es Menschen, die überzeugt sind: The King is alive. Nach seinem Tod hat es aber mehrere Untersuchungen gegeben. Todesursache war ein plötzlicher Herztod. Eine chronische Darmerkrankung dürfte damals auch mitgespielt haben.

Hier gibt es den Beitrag aus dem Wecker zum Nachhören:

„Ö3-Wecker“ mit Philipp Hansa, 16. August 2017 (MB)