Das schnelle Quiz rund ums Geld

(c) OeNB

Sofortüberweisungen innerhalb von 10 Sekunden

Jetzt können Rechtsgeschäfte noch schneller abgewickelt werden. Das ist der große Vorteil der schnellen Echtzeit-Überweisung. Der überwiesene Betrag ist innerhalb von 10 Sekunden auf dem Konto des Empfängers. Dies gilt europaweit.

Diese Neuerung funktioniert rund um die Uhr - also nicht nur an Arbeitstagen, sondern auch am Wochenende oder an Feiertagen. Finanzteilnehmer aus ganz Europa haben sich hierfür zusammen getan um gemeinsame Standards zu ermöglichen. Es wird nämlich angenommen, dass Instant-Banking, also Echtzeit-Überweisung, bald nicht mehr weg zu denken sein wird! Aus diesem Grund hat der Europäische Zahlungsverkehrsrat ein eigenes Zahlungsverkehrsschema für Instant Paymants beziehungsweise für SEPA-Überweisungen entwickelt. Bei den sogenannten SEPA-Überweisungen handelt es sich um eine Initiative, bei der momentan 34 europäische Länder teilnehmen. SEPA steht für „Single Euro Payments Area“ (dt.: ein einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum).

Bargeld in Geldtasche
Karl Schöndorfer / picturedesk.com

Wer bietet Instant-Banking an?

Obwohl diese Regelung am Dienstag in Kraft getreten ist, müssen Banken diese nicht in Anspruch nehmen. Damit sich Instant-Banking aber schnell etablieren kann, müsse es möglichst flächendeckend eingesetzt werden. In Österreich bieten momentan die Erste Group, Erste Bank, Sparkassen und Raiffeisenbanken eingeschränkt (!) diesen Service an. Wer es zum Beispiel noch nicht anbietet ist die Unicredit, diese will Instand-Banking zuerst in anderen Ländern testen.

Kostet Instant-Banking etwas?

Momentan kostet der Service nichts - noch nicht! Das liegt daran, dass es ihn ja auch noch nicht zur Gänze, sondern nur eingeschränkt gibt. Anzunehmen ist, dass Kosten eingeführt werden, sobald der Service flächendeckend vorhanden ist. Bislang will keine Bank eine genaue Summe nennen, die das Ganze kosten könnte. Finanzdienstleister sind sich ziemlich sicher, dass Privatkunden gar nichts zahlen werden müssen.

(Jana Petrik)