Verlobung: Prinz Harry und Meghan Markle heiraten

DANIEL LEAL-OLIVAS / AFP / picturedesk.com

Prinz Harry und Meghan Markle heiraten!

Die Hochzeit von Prinz Harry (33) und Meghan Markle (36) soll im Mai 2018 in der St.-George’s-Kapelle auf Schloss Windsor stattfinden. Das teilte der Kensington-Palast am Dienstag in London mit.

Es wurde in den letzten Tagen bereits viel spekuliert. Jetzt ist es fix: Der britische Prinz Harry und die US-Schauspielerin Meghan Markle heiraten im Frühjahr 2018.

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Das gab das britische Königshaus am Montag offiziell in London bekannt.

Meghan Markle erschien im weißen Mantel und mit einem Diamantring am Finger vor den Kameras.

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Harry nestelte bei dem Auftritt vor den Fotografen sichtlich nervös mit seiner rechten Hand an seinem dunkelblauen Jacket herum. Im September hatte sich die 36-Jährige erstmals öffentlich zu ihrer Beziehung zum jüngeren Sohn von Prinz Charles geäußert.

Meghan Markle war Liebe auf den ersten Blick

Prinz Harry war seit der ersten Begegnung in die US-Schauspielerin Meghan Markle verliebt. Das sagte der 33-jährige Royal am Montag bei einem Fototermin des Paars im Garten des Kensington-Palasts in London. „Wann wusste ich, dass sie die Richtige ist? Beim ersten Mal, als wir uns gesehen haben“, rief Prinz Harry den Fotografen zu. Markle gilt als sehr eigenständige Frau und als Feministin. Der britische sender BBC berichtete, mit elf Jahren Jahren habe sie sich über die Werbung eines Serienproduzenten, die Frauen als Heimchen am Herd darstellte, in einem Brief bei der damaligen First Lady Hillary Clinton beschwert. Mit Erfolg: Die Werbung wurde geändert.

Wer ist Meghan Markle?

Vor gut einem Jahr war die Schauspielerin in Großbritannien nahezu unbekannt. Doch dann begann die Boulevardpresse über die Beziehung zwischen dem Prinzen und der Seriendarstellerin zu spekulieren - auf Fotos hatten sie das gleiche Armbändchen getragen. Markle ist bekannt aus der Fernsehserie „Suits“, in der die 36-Jährige eine Anwaltsgehilfin spielt. Weil die Serie in Toronto gedreht wird, lebte sie zuletzt in Kanada. Laut Presseberichten soll sie inzwischen mit ihren beiden Hunden nach London gezogen sein. Markles Vater arbeitete ebenfalls im Filmgeschäft, die Mutter, eine Afroamerikanerin, ist Yogalehrerin.

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Heute setzt sich Meghan Markle im Namen der Vereinten Nationen für Frauenrechte ein. „Frauen müssen mit am Tisch sitzen“, forderte sie in einer Rede zum Internationalen Frauentag 2015. „Und wenn ihnen dieser Platz verweigert wird, dann müssen sie ihren eigenen Tisch eröffnen.“ Wie Harry engagiert sich auch Markle für wohltätige Zwecke und arbeitet als Botschafterin für die Hilfsorganisation World Vision Canada.

Harry, Meghan und ihre Familien

Schwiegervater Charles spricht mit Bäumen, Queen Elizabeth II. ist erst kürzlich mit Steuerschlupflöchern in Verbindung gebracht worden, und Ehebruch gehört zur Familientradition: Die Verwandtschaft, die sich Meghan Markle da mit dem früheren Zeitsoldaten „Harry Wales“, wie er in der Armee genannt wurde, anheiraten will, verspricht kein einfaches Terrain für die Amerikanerin zu werden.

Doch die künftige Ehefrau von Prinz Harry, Nummer fünf in der britischen Thronfolge, kann familiär gegenhalten: Yellow-Press-Medien, allen voran die „Daily Mail“, berichten über Finanzschwierigkeiten und überzogene Kreditkartenkonten beider Elternteile. Meghan Markles Halbbruder Thomas (51) soll seiner Freundin kürzlich eine Pistole an den Kopf gehalten haben, Halbschwester Samantha (52) schreibt gerade ihre „Memoiren“. Sie wolle aber nur die netten Seiten des Familienlebens beleuchten, sagte sie der „Vanity Fair“.

Zuvor hatte sie in einem anderen Interview allerdings erklärt, die königliche Familie wäre „entsetzt“, wenn sie die Wahrheit über die Markles erfahren würde. Samantha kritisierte, Meghan habe mit Harry die Versehrten-Olympiade „Invictus Games“ besucht, sich aber nie um ihre Halbschwester gekümmert, die im Rollstuhl sitzt.

(APA/JP/ Anastasia Lopez)