Google entwickelt sein eigenes „Story“-Format

Snapchat hat sie zuerst gehabt. Dann Instagram. Facebook hat sie auch seit einiger Zeit. Und jetzt will Google sie auch haben: Es geht um Stories! Nachdem das Story-Format so beliebt ist und gut funktioniert, will auch der US-Internetriese Google was davon haben.

Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, sollen die mit Bildern, Videos, Animationen und Texten gespickten kurzen Beiträge noch stärker die „Aufmerksamkeit des Lesers“ gewinnen. Die „Stories“ entstehen demnach in Zusammenarbeit mit Medien und Unternehmen wie CNN, der „Washington Post“ und Vox Media.

Google Logo am Handy
LOIC VENANCE / AFP / picturedesk.com

Nutzer klickten sich auf ihren Smartphones und Tablets durch „eine Menge Artikel“, würden aber nur wenige intensiv lesen, erklärte Rudy Galfi, der bei Google die „Stories“ entwickelt. Die Beiträge füllen den ganzen Bildschirm aus und können im sogenannten AMP-Format schneller geladen werden als normale Videos. Außer auf Smartphones und Tablets können sie auch an normalen Computern aufgerufen werden.

Neben Instagram und Snapchat nutzt auch Facebook mittlerweile das „Story“-Format. Bei diesen Netzwerken sind es vor allem Effekte und Filter, die das Interesse der Nutzer wecken.

„Ö3-Wecker“ mit Robert Kratky, 14. Februar 2018 (APA/AFP/JP)