Deutschland hat seinen Song für den ESC
Beitrag aus dem Ö3-Wecker nachhören:
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Das Lied widmet der 27-jährige seinem verstorbenen Vater. Am 12. Mai 2018 steht er damit in Lissabon im ESC-Finale.
Die ARD hatte nach dem enttäuschenden Abschneiden Deutschlands in den vergangenen Jahren (zwei Mal letzter Platz, einmal vorletzter Platz) das Konzept des Vorentscheids überarbeitet. Neben den Zuschauern entschied eine internationale Jury und ein Panel aus ESC-Experten zu je einem Drittel. Der aus der Nähe von Hamburg stammende Schulte gewann bei allen drei Gruppen die Abstimmung.
Schulte sagte im Anschluss an seinen Sieg, er spüre „große Freude“ und „Erleichterung“. „Das ist das, was ich wollte.“ Der bisher vor allem über seinen eigenen Kanal bei Youtube (vor 10 Jahren hat er sein erstes Video hochgeladen - ein Cover von Rihannas „Umbrella“) sowie einer Teilnahme an der Casting-Show „The Voice of Germany“ bekannte Sänger zeigte sich allerdings auch selbstbewusst. „Ich habe immer gesagt, der Vorentscheid ist eine Zwischenetappe für mich.“
Lied in Song-Camp geschrieben
Das von Schulte gesungene Lied war in einem von der ARD organisierten Camp entstanden. Der Sänger sagte, er habe sich dort ganz bewusst entschieden, in seinem Lied den Tod des Vaters thematisieren wollen. „Für mich war ganz klar, dass ich über ein Thema schreiben will, was mich selbst bewegt.“
Österreichs Beitrag: Premiere im Ö3-Wecker
Damit stehen 14 der 43 Songs für den Song Contest im Mai in Lissabon fest. „Nobody but You“ - Österreichs ESC Song 2018 - präsentiert Cesár Sampson dann am 9. März erstmals - da gibt’s die Weltpremiere vom österreichischen Beitrag im Ö3 Wecker.
„Ö3-Wecker“ mit Philipp Hansa, 23. Februar 2018 (AFP/MB)