Freunde

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Warum uns Komplimente so gut tun

Forscherinnen und Forscher beweisen immer wieder, wie glücklich es macht, anderen Gutes zu tun. Und auch selber Anerkennung zu bekommen.

Ein Team der University of California hat zum Beispiel herausgefunden, dass Personen, die fünf freundliche Taten pro Woche für andere machen, viel glücklicher sind, als Menschen, die nur auf sich schauen. Und es ist auch besonders mutig, anderen Menschen ein Kompliment zu geben. Es könnte ja auch anders aufgenommen werden, als es gemeint war.

Geschenk schenken, Herz in der Hand
Pixaby

Wenn man sich traut, Wildfremden etwas Nettes zu sagen, kann natürlich auch abgewiesen werden. Glücksforscher Manfred Rauchensteiner hat verraten, dass es unser tiefstes Bedürfnis ist, Anerkennung zu bekommen und als das geschätzt zu werden, was wir sind. „Das schönste Kompliment ist, wenn jemand sagt, du bist toll, so wie du bist!“

Was passiert dabei im Hirn?

Wenn man ein ehrliches Kompliment bekommt, sendet das Hirn Botenstoffe aus, die uns auch körperlich freier und offener fühlen lassen. Wichtig ist aber nicht nur die Ehrlichkeit, sondern auch die Reaktion des anderen. Man bekommt selber auch nur dann Glücksgefühle, wenn der andere sich ehrlich freut. Deswegen sollte man möglichst oft üben, anderen Komplimente zu geben, der Tipp des Experten: Täglich, so oft es geht!

Zum Nachhören:

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„Ö3-Drivetimeshow“ mit Olivia Peter, 1. März 2018 (Anastasia Lopez)