Ein Bub an einem Computer.

Frank May / dpa Picture Alliance / picturedesk.com

Facebook: Das ändert sich für junge User

Facebook verdient sein Geld mit Daten, die sie von ihren Usern jeden Alters zur Verfügung gestellt bekommen. Erwachsene sollten einschätzen können, was es heißt, Fotos oder die eigene Meinung in Sozialen Medien zu teilen – bei Kindern und Jugendlichen sieht das schon anders aus. Durch die neue EU-Datenschutz-Regeln muss Facebook nun beim Jugendschutz nachjustieren.

Facebook verändert deshalb jetzt die Einstellungen für junge User. So werden Eltern manche Funktionen für ihre Kids freigeben müssen. In Österreich betrifft das 13-Jährige. 13 ist das Mindestalter um auf Facebook dabei zu sein und ab 14 ist man in Österreich mündig und darf zum Beispiel auch schon entscheiden, welche Daten man auf Facebook teilen will.

Änderungen für 13-jährige Facebook-User

Eltern müssen künftig freigeben, ob ihre Kinder personalisierte Werbung von Facebooks Partnerfirmen eingeblendet bekommen dürfen und auch ob die Kids in ihrem Profil Angaben über sensible Daten wie ihre Religion oder politische Einstellung machen dürfen.

Facebook Screenshot
Hitradio Ö3

Auch für unter 18-jährige User gibt es Neuerungen

Na das Ganze ist Facebooks Vorbereitung auf die EU-Datenschutz-Grundverordnung die Ende Mai in Kraft tritt. Auch für alle unter 18-jährigen User hat Facebook Änderungen bekannt gegeben: Die Gesichtserkennung wird für Minderjährige nicht mehr zur Verfügung stehen und wenn Teenager unter 18 etwas posten, dann wird die Auswahlmöglichkeit „öffentlich posten“ nicht mehr als Standardeinstellung zu finden sein.
Zudem hat Facebook angekündigt, alle User in Europa diese Woche aufzufordern, ihre eigenen Datenschutz-Einstellungen zu überprüfen.

„Ö3-Drivetimeshow“ mit Tom Filzer, 19. April 2018 (MB)