Die tragische Geschichte hinter diesem Schockvideo

Schockbilder, die abschrecken sollen, gibt es nicht nur auf Zigarettenpackungen. Immer wieder arbeitet die Polizei weltweit auch mit Schockvideos aus dem Verkehr. Eines davon hat besonders viel Aufmerksamkeit bekommen.

Drei Sekunden, die das Leben einer ganzen Familie verändert haben. Mit dem Video aus Surrey in Südengland will die Polizei die Geschichte einer Familie erzählen, die wegen Benützung des Handys am Steuer drei Kinder und die Mutter verloren hat. Der Vater denkt im Video an die letzten Momente zurück: Sie küssen und umarmen sich, steigen ins Auto… und dann knallt es, und im nächsten Augenblick sieht er das Auto, wo seine Liebsten drinnen waren.

Nach einem Campingausflug ist die Patchwork-Familie in zwei verschiedene Autos gestiegen um hintereinander zu fahren. Plötzlich beginnt es vor ihnen zu stauen, sie fahren langsamer. Der LKW-Fahrer hinter ihnen schaut genau in diesem Moment auf sein Handy, nur ganz kurz, um die Musikplayliste durchzuscrollen. Die Kamera im Innenraum filmt ihn dabei.

Der Beitrag aus dem Wecker zum Nachhören

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Jede Hilfe kommt zu spät

Der Fahrer kracht ungebremst in die Autos, die in seiner Spur gehalten haben. Für alle drei Kinder und die Mutter kommt jede Hilfe zu spät. Für die Familie ist es bis heute niederschmetternd, wenn sie andere Personen am Steuer sehen, die sich beim Fahren mit ihrem Handy ablenken. Im Video fragen sie: „Wenn Sie gesehen hätten, was für eine Verwüstung das meiner Familie gebracht hat, würde es Sie genauso krank machen, wie uns?“

Es ist das Risiko nicht wert

Diese Geschichte aus dem Jahr 2015 soll Menschen zum Nachdenken bewegen, die ihre Hände auch während der Fahrt nicht vom Smartphone lassen können. Zur Prävention spielt die Polizei die Aufnahmen mittlerweile auch Personen vor, die mit dem Handy am Steuer erwischt worden sind. Mit der Message: Es ist das Risiko nicht wert. Weil keine Familie durch ein Handy ausgelöscht werden sollte.

„Ich bin kein Smartloch!“

„Ö3-Wecker“ mit Robert Kratky, 23. Mai 208 (Anastasia Lopez)