Ein Klassenzimmer in einer Schule

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So benoten Eltern die Schule ihrer Kinder

Einer bundesweiten Umfrage zufolge würden die meisten Eltern den Schulen ihrer Kinder lediglich einen Zweier oder Dreier geben. Vor allem den Druck in der Schule sehen viele Eltern als zu hoch.

Mehr als 500 Eltern in ganz Österreich sind vom Nachhilfeinstitut LernQuadrat und dem „Verband der Elternvereine an den höheren und mittleren Schulen Wiens“ gefragt worden, wie sie Schule ihrer Kinder (10-19 Jahre) bewerten würden:

Am besten bewertet wurden:

Bub in der Klasse, Zeugnis in der Hand
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Am schlechtesten bewertet worden ist:

Eltern: Leistungsdruck zu hoch

„62 Prozent der Eltern denken, dass der schulische Druck für ihre Kinder hoch ist. Mehr als ein Drittel empfindet den Lernstoff als zu umfangreich“, berichtet LernQuadrat-Geschäftsführer Dipl.-Ing. Konrad Zimmermann.

Das haben Eltern sonst noch kritisiert

Lediglich rund die Hälfte des gelehrten Stoffes sei nach Meinung der Eltern für die Zukunft ihres Nachwuchses in irgendeiner Weise relevant.

Kinder in der Schule, die Mathematik lernen.
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Als besonders wichtig für das spätere Fortkommen ihrer Sprösslinge erachten sie dabei Englisch (68,4 Prozent), knapp gefolgt von Deutsch (65,0 Prozent) und Mathematik (51,6 Prozent).

Eltern: Fach „Religion“ am ehesten verzichtbar

In der Liste der verzichtbaren Fächer belegt Religion (20,2 Prozent) mit Abstand Platz 1 gefolgt von den Fächern: Bildnerische Erziehung (13,6 Prozent), Musik (12,8 Prozent) und Chemie (11,2 Prozent).

Teenager im Schulunterricht
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Das wünschen sich die Eltern

Nach dem Tenor der Elternbefragung wären mehr
Politische Bildung, mehr Digitalunterricht und eine bessere Vorbereitung auf das Alltagsleben inklusive sozialer Kompetenzen wünschenswert.

Trotzdem, die gute Nachricht zum Schluss: Die überwiegende Mehrheit der Eltern ist davon überzeugt, dass ihre Kinder gerne in die Schule gehen.

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(Tobi Schmidhammer/MK)