Such-Einsatz in Neukirchen
Da die erste Suche nach dem Vermissten aus dem Altersheim Neukirchen zuerst erfolglos verlaufen war, wurde die groß angelegte Feuerwehrübung mit dem Roten Kreuz abgesagt und die Einsatzkräfte nochmals zu dem Suchgebiet in Neukirchen geschickt.
„600 freiwillige Helfer, darunter 33 Feuerwehren, 40 Helfer des Team Österreich (erstmals im Bezirk Vöcklabruck im Einsatz), Bergrettung, acht Suchhundeteams des Roten Kreuzes und die Suchhundebrigade starteten um zirka 9 Uhr mit der Suche“, berichtete Bezirksrettungskommandant Gerald Schuster.
Suche rund um das Altersheim
Die zwölf Suchhundeteams des Roten Kreuz beschlossen, nochmals effizient die nähere Umgebung um das Altenheim abzusuchen. In kleinen Gruppen von je zwei Suchhunden wurde die Au auf beiden Seiten des Bachufers durchstöbert, als plötzlich der erlösende Funkspruch eines Hundeführers hereinkam: „Wir haben ihn, und er lebt“. Im Krisenstab, der bei der FF Neukirchen eingerichtet war, brach großer Jubel und Applaus aus.
Gute Zusammenarbeit
Die Hundeführerin Sabine Feichtinger entdeckte den Vermissten in einem kleinen Waldstück in einer Mulde. Dr. Gerhard Feichtinger, Arzt und Mitglied der Hundestaffel, führte mit den anwesenden Rettungssanitätern die Erstversorgung durch und übergab den 80-jährigen Mann dem Team des Notarztdienstes des Roten Kreuzes Vöcklabruck.
„Wir sind überglücklich. Es ist nicht der Lohn eines Einzelnen oder nur einer Organisation, dass die Suche so erfolgreich verlaufen ist! Jeder der insgesamt 900 Helfer, der in diesen vier Tagen im Einsatz war, hat Ludwig Schwarzenlander gefunden“, so Gerald Schuster.