Team Österreich-Helfer bei Aufräumarbeiten

Österreichisches Rotes Kreuz

Unwetter-Einsatz in Kirchberg/OÖ

Nach einem schweren Hagelunwetter in Teilen Oberösterreichs wurde auch das Team Österreich alarmiert. Auf einer Fläche von 70 Quadratkilometern wurden Dächer beschädigt, teilweise sogar durchlöchert.

Die Koordination des Team Österreich-Einsatzes übernahm der Braunauer Rot-Kreuz-Bezirksrettungskommandant Herbert Markler.

Unter anderem war in Kirchberg bei Mattighofen der ganze Ort von den Splittern der zertrümmerten Eternitfassaden übersät. Bürgermeister Franz Zehentner etwa blickte auf sein Gemeindeamt, dessen Rückseite aussah, als ob sie unter Dauerbeschuss gestanden wäre. Die Verkleidung lag in den Wiesen rundherum verstreut: "Es liegt einfach so viel herum, auch viele scharfkantige Gegenstände wie Glassplitter. Das gehört alles schleunigst weggeräumt.

Tiere in Gefahr

Zwei Bauhof-Mitarbeiter wären mit der Arbeit alleine überfordert gewesen. Deshalb wurde das Team Österreich um Hilfe gebeten. Fast alle Bauern in dieser Gegend hatten das gleiche Problem: „Die Wiesen müssen abgesucht werden, weil das sonst in das Futter für die Kühe kommt, was lebensgefährlich für die Rinder werden kann.“

Sieben freiwillige Team Österreich-Mitglieder waren daher drei Tage lang mit Aufräumarbeiten beschäftigt, darunter auch Hans Luttinger aus Mattighofen: „Es könnte genauso auch bei uns passieren, dass wir in diese Situation kommen und da wäre dann natürlich jeder froh um jede Hilfe.“ Und auch die Lehrerin Fanziska Walch aus Altheim packte mit an: „Ich hab Ferien und so viel Zeit und mir gedacht, ein paar Tage zu helfen, ist überhaupt kein Problem.“

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