Hitradio Ö3
Pizzera und Jaus verraten, wen sie lieben
Mit ihren Solo-Programmen waren Paul Pizzera und Otto Jaus schon lange ein Geheimtipp für alle Kabarett-Fans. Der große Durchbruch kam allerdings erst, als sie gemeinsame Sache machten: Ihr Song „Jedermann“ schaffte es an die Spitze der Ö3-Austria Top 40, sie sind in drei Kategorien bei den „Amadeus Austrian Music Awards“ nominiert und haben schon tausende Karten für ihre erste gemeinsame Tournee im Herbst verkauft. Am Sonntag waren Pizzera & Jaus zu Gast in Ö3-„Frühstück bei mir“.
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Die Liebe gefunden
Als „Pizzera & Jaus“ erleben Otto Jaus und Paul Pizzera seit ihrem Nummer-eins-Hit „Jedermann“ einen Hype, jetzt sind sie auch in drei Kategorien für den österreichischen Musikpreis „Amadeus Austrian Music Award“ nominiert. In Ö3-„Frühstück bei mir“ haben die österreichischen Musik- und Kabarettstars – die ihr Privatleben sonst bedeckt halten – auch erzählt, für wen sie in ihrem Leben „die Jedermänner“ sind: Bühnenschwarm Otto Jaus sprach erstmals über seine Beziehung mit der Schauspielerin Eva Maria Frank, mit der er in Michael Niavaranis Komödie „Romeo & Julia“ auftritt. Genau dort hat er sich nämlich auch in seine Bühnenpartnerin verliebt. Der 33-Jährige auf Ö3: „Bei der Kuss-Szene ist es passiert. Die Szene kommt vor, nachdem ich Caruso ‚Te voglio bene assai‘ singe. Da singe ich sie an und gehe auf sie zu. Bei den Proben habe ich ihr schon gesagt: ‚Es kann sein, dass der Kuss ein bisschen länger ausfallen wird, denn die Leute werden applaudieren, wenn ich das fertig gesungen habe. Aber das wollte sie mir nicht glauben.“ Und Otto Jaus weiter über seine Liebesgeschichte hinter den Kulissen von „Romeo & Julia“: „Bei der Generalprobe vor Publikum hat es dann einen großen Applaus gegeben, nachdem ich die Arie gesungen hatte. Und da haben Eva und ich uns geküsst, geküsst, geküsst…..und als ich den Kuss gelöst habe, war meine ganze Festplatte weg, ich habe keinen Text gewusst, gar nichts mehr und bin so gestanden wie ein Bub nach dem ersten Bussl. So hat die Sache ihren Lauf genommen.“ Seit acht Monaten sind Otto Jaus und Eva Maria Frank ein Paar.
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Auch sein musikalischer Kompagnon Paul Pizzera – Sexsymbol für viele Frauen – nicht zuletzt, weil er gerne seine Muskeln zeigt und mit nacktem Oberkörper auf seinen PR-Fotos posiert – ist privat angekommen: Er ist seit vergangenem Sommer mit einer Volksschullehrerin in Graz liiert, die er im Sommer letzten Jahres „beim Weggehen kennengelernt hat“. Sie wäre gleich darauf auf Urlaub gefahren, „online waren wir dann viel in Kontakt“ und als er sie bei ihrer Rückkehr am Flughafen abgeholt hat, habe er gemerkt, wie verliebt er sei: „Wie sie da in die Ankunftshalle gekommen ist, war mir klar: das ist mehr.“ Der 28-jährige Steirer – der im letzten Jahr 150 Kabarett-Auftritte gespielt hat – im Gespräch mit Ö3-Moderatorin Claudia Stöckl: „Es ist nicht leicht, mit unsereins zusammen zu sein. Eine Frau braucht einen starken Charakter, das Verständnis und sie sollte sich mitfreuen können. Wenn du das gefunden hast, solltest du alles tun, um diesen Menschen zu behalten. Weil in dieser Scheinwelt, in der wir uns bewegen, ist eine starke Homebase besonders wichtig.“
„Meinen Träumen setze ich keine Grenzen“
Privat sind Pizzera & Jaus also geerdet, beruflich hat das Pop-Duo hochfliegende Pläne. Rechtzeitig zum Muttertag werden sie ihren neuen Song „Mama“ präsentieren, im Herbst ihr erstes Album – rechtzeitig zum Start der gemeinsamen Tournee „Unerhört Solide“, in deren Rahmen sie auch die Stadthalle in Graz und in Wien füllen wollen. Ihren Träumen setzen die beiden Austro-Musiker derzeit keine Grenzen. Otto Jaus auf Ö3: “Ich kann mir auch vorstellen, im Ernst-Happel-Stadion zu spielen oder auf Englisch zu singen und in großen Konzerthallen überall auf der Welt herumzugondeln. Meinen Träumen setze ich keine Grenzen. In jedem Fall wollen Paul und ich auch in vielen Jahren noch gemeinsam auftreten.“
Zum Nachhören:
Du kannst hier entweder den Podcast abonnieren oder die vergangenen Sendungen online anhören.
„Frühstück bei mir - Persönlichkeiten ganz persönlich“ mit Claudia Stöckl, 19. März 2017