Futurezone Award - HighTech aus Österreich

Im Rahmen einer Gala im Wiener Museumsquartier wurden am 14. November die futurezone Awards für die besten Technikprodukte des Jahres verliehen. Die Stars des Abends waren die Innovationen, Ideen und Start-ups „Made in Austria“.

Neben der Wahl der besten Produkte aus 2013 wurden auch noch sechs Spezialpreise vergeben. Leser konnten über die M2M-Lösung, die App, die Innovation, das Start-up, den Roboter und das Game des Jahres abstimmen.

Gewinner App-Award

„Shpock“ ist eine Smartphone-App, die als Flohmarkt für die Hosentasche fungieren soll. Wie man es von eBay gewohnt ist, kann man gebrauchte Gegenstände anderer Nutzer durchsuchen und kaufen beziehungsweise selbst Angebote einstellen. Dabei berücksichtigt die App den jeweiligen Standort und zeigt an, welche vermeintlichen Schätze sich in der Nachbarschaft zum Kauf anbieten. In diesem Jahr ist das Start-up voll durchgestartet, die App wurde bereits über eine Million Mal heruntergeladen. Die App ist für Android und iOS verfügbar.

Gewinner Game-Award

„World of Senoi“ ist ein kostenloses Location-Based-Spiel für Android-Geräte. Es ist auf Wien zugeschnitten und verknüpft mittels GPS und Kartendaten virtuelle mit realer Welt. Der Spieler kann sich für eine von drei Gruppen entscheiden und muss dann Wien erkunden, um dort Geld und Gegenstände einzusammeln und Missionen zu bestehen. Zudem muss gegen Monster und menschliche Mitspieler gekämpft werden. Der Titel ging aus einer Diplomarbeit an der Universität für angewandte Kunst hervor.

Video: So funktioniert das Game

Gewinner Innovation-Award

Mit „ViSio“ haben die Schüler der HTL3 Rennweg ein volumetrisches 3D-Display entwickelt, das speziell für den Einsatz auf Messen und Ausstellungen konzipiert wurde. Visio besteht aus einer durchsichtigen Halbkugel, in der auf verschiedenen Ebenen Arme mit LEDs rotieren. Durch gezieltes Ansteuern der LEDs kann so ein dreidimensionales Bild in der Kuppel dargestellt werden, das an ein Hologramm erinnert. Derzeit funktioniert das Gerät nur in einer Farbe, das Nachfolge-Modell, an dem bereits gearbeitet wird, soll aber mehrfarbige Bilder bei 32x größerer Auflösung ermöglichen.

Gewinner M2M-Award

Das Schweizer Start-up „MyVitali“ mit Sitz in Vorarlberg vertreibt webbasierte und mobile Software für Gesundheitsmanagement und die Plattform „MyVitali“. In einer App lassen sich beispielsweise Blutzucker-Werte, Gewicht oder BMI speichern, aber auch die täglichen Aktivitäten, etwa der Weg, den man in die Arbeit zu Fuß zurücklegt, werden gemessen. Damit lassen sich Gesundheitsparameter auch individuell kombinieren. Auch Medizingeräte von Drittherstellern werden über Plug & Play integriert. Durch den Einsatz von M2M-Gateways ist das gesamte System mobil und standortunabhängig nutzbar. Eine manuelle Übertragung ist nicht notwendig, da sich die Geräte selbstständig in Reichweite des M2M-Gateways synchronisieren. Der Gateway selbst ist so kompakt, dass er in der Hosentasche mitgeführt werden kann. „MyVitali“ hat zudem einen AktivitätsIndex entwickelt, der auch die Dauer und Intensität der Bewegung registriert.

Gewinner Robotik-Award

„Black Scorpion“ nennt sich ein kompakter, leichter, energieeffizienter und geländegängiger Roboter für Such- und Rettungsmissionen. Entwickelt wurde er an der FH Oberösterreich Wels. Das Robo Racing Team der FH nimmt mit seinen Robotern regelmäßig an internationalen Wettbewerben, wie etwa dem RoboCup, teil. Der „Black Scorpion“ besticht durch ein innovatives Antriebskonzept, das es der Maschine erlaubt, sich horizontal in jede Richtung zu bewegen: vorwärts, rückwärts, seitwärts und auch schräg.

Gewinner Start-up-Award

Das Wiener Hightech-Startup will die Immobiliensuche in Österreich dank neuer Kerntechnologien und neuer Ansätze revolutionieren. Die Vision lautet: Jedem sein passendes Zuhause! Der Suchende wünscht - und zoomsquare liefert nach persönlichen Vorlieben maßgeschneiderte Vorschläge. Gesucht wird über sämtliche Immobilienseiten hinweg. Mit innovativen Features wie der exklusiven Wiener Grätzl- und Viertelsuche, der tatsächlichen Lokalisierung von Immobilien und dem Einzeichnen der ganz persönlichen Wunschlage sieht sich zoomsquare erst am Anfang.