Die Preisträger der Ö3-Verkehrsawards.

ORF/Hitradio Ö3/Hans Leitner

Hitradio Ö3 ehrt die Helden der Straße

20 Jahre Ö3ver! Bei der Verleihung des 13. Ö3-Verkehrsawards wurde ein Jubiläum gefeiert. Waren es im Gründungsjahr 1994 nur ein paar hundert Ö3verinnen und Ö3ver, so sind es heute schon 31.000.

„Ö3-Wecker“ mit Robert Kratky, 12. März 2014

In Summe sind sie pro Jahr 300 Millionen Kilometer kreuz und quer durch Österreich unterwegs. Zusätzlich wurden all jene ausgezeichnet, die täglich einen besonderen Beitrag zur Verkehrssicherheit auf Österreichs Straßen leisten: Polizei, Rettung, Feuerwehr, Straßenmeistereien und Öffentlicher Verkehr. Der Titel „Ö3ver des Jahres“ ging heuer an Dr. Paul Feichtinger aus Graz.

Seit 36 Jahren liefert der Ö3-Verkehrsservice erfolgreich einen umfassenden Überblick über Österreichs Straßen. 1.200.000 - so viele Verkehrsmeldungen gehen jährlich „on air“. Täglich gibt es rund um die Uhr 48mal den schnellsten Verkehrsservice Österreichs, jeweils zur vollen und zur halben Stunde. In dringenden Fällen informiert Ö3 auch zwischendurch. Nur die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten ermöglicht dabei ein hohes Ausmaß an Verkehrssicherheit.

Innenministerin Johanna Mikl-Leitner

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Innenministerin Johanna Mikl-Leitner

„Wie der Oscar für ehrenamtliche Verkehrsinformation“

Seit 2002 wird der Ö3-Verkehrsaward in sechs Kategorien verliehen. Überreicht wurden die Auszeichnungen am Mittwoch von Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner, ORF-Radiodirektor Mag. Karl Amon und Ö3-Senderchef Georg Spatt. „Der Ö3-Verkehrsaward ist so etwas wie der Oscar für ehrenamtliche Verkehrsinformation in Österreich“, so Spatt. "Stolz sind wir auf die gute Zusammenarbeit mit den Blaulichtorganisationen, Straßenmeistereien und dem Öffentlichen Verkehr.

Thomas Ruthner, Leiter der Ö3-Verkehrsredaktion, präsentierte im Rahmen der Veranstaltung Details zur neuen Ö3ver-App. Mit wenigen Klicks können Ö3verinnen und Ö3ver in Kürze mit ihrem Smartphone direkt eine Meldung an die Ö3-Verkehrsredaktion schicken.

Der „13. Ö3-Verkehrsaward“ - die Preisträger

Die Preisträger der Ö3-Verkehrsawards.

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Die Ö3ver des Jahres (Bundesländer und österreichweit)

Kategorie: Ö3ver des Jahres

Preisträger: Dr. Paul Feichtinger aus Graz, Steiermark

4. September 2013, kurz nach 18.30 Uhr: Auf der A2 Richtung Wien kommt der Verkehr plötzlich zum Stillstand: Ein Unfall mit einem PKW, es gibt mehrere Verletzte. Erstmelder ist der Ö3ver Dr. Paul Feichtinger, der nicht nur den Stau meldet sondern als Arzt auch seine Hilfe anbietet. Die Polizei setzt sich sofort mit ihm in Verbindung und ersucht ihn, durch die Rettungsgasse direkt zur Unfallstelle zu fahren. Dr. Feichtinger versorgt Schnittwunden und andere Blessuren. Der alarmierte Rettungshubschrauber kann auf Anraten des Arztes abbestellt werden. Ein Beispiel für das ausgezeichnete Zusammenspiel zwischen einem besonders engagierten Ö3ver, der Polizei und der Ö3-Verkehrsredaktion.

Nachhören: Paul Feichtinger zu Gast im Ö3-Wecker

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Kategorie Polizei: Wiener Verkehrsleitzentrale und die MOT

Kategorie: Polizei

Preisträger: Wiener Verkehrsleitzentrale und die MOT - die motorisierte Verkehrsgruppe

Sie tragen zwar schon lange keine grauen Uniformen und weißen Mützen mehr, der Name ist aber geblieben: Die „Weißen Mäuse“. Ob Sperrkreise bei Alarmfahndungen, Eskorte bei Staatsbesuchen, Begleitung von Demonstrationen, Großveranstaltungen wie der Vienna City Marathon und vor allem bei Unfällen - sie sind meist die ersten vor Ort. Bei 12.000 Einsätzen pro Jahr sind 120 speziell geschulte Beamte mit ihren Zweirädern in der Bundeshauptstadt unterwegs. Mit insgesamt 47 Blaulichtmotorrädern und Zivilstreifenmaschinen sind sie schnell zur Stelle. Zuverlässig melden die Beamten der MOT - der motorisierten Verkehrsgruppe - jede Behinderung an die Verkehrsleitzentrale – und somit auch an die Ö3-Verkehrsredaktion.

Beitrag über die MOT aus dem Ö3-Wecker nachhören

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Kategorie Straßenmeistereien: ASFINAG - Regionalleitung Kärnten-Salzburg

Kategorie: Straßenmeistereien

Preisträger: ASFINAG - Regionalleitung Kärnten-Salzburg.

9. Dezember 2013, 4.00 Uhr früh: Karawankenautobahn in Kärnten: Der Anhänger eines 38 Tonnen schweren Sattelschleppers steht schräg auf der Autobahnbrücke. Die Reste des völlig zerstörten Zugfahrzeugs hängen über dem Abgrund. Durch die Wucht des Aufpralls werden auch Stahlbetonträger beim Tunnelportal schwer beschädigt. Statiker überprüfen die Tragfähigkeit der Brücke. Die Autobahn bleibt 11 Stunden lang gesperrt.
Hannes Zausnig informiert Ö3 nicht nur über die äußerst schwierige Bergung des LKW, sondern auch laufend über die Prüfergebnisse der Statiker und über die Dauer der Sperre.

Die Preisträger der Ö3-Verkehrsawards.

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Preisträger in der Kategorie Rettung: Rotes Kreuz, Landesverband Burgenland

Kategorie: Rettung

Preisträger: Österreichisches Rotes Kreuz, Landesverband Burgenland

18. Jänner 2013: Schneechaos im Burgenland. Orkanartige Stürme und Schneeverwehungen legen den Verkehr auf der B50 lahm. Zwischen Eisenstadt und Schützen stecken dutzende Autofahrer bis zu fünf Stunden lang in den meterhohen Schneemassen fest, darunter ein Bus mit Schulkindern.
Das Rote Kreuz Burgenland handelt sofort und versorgt die Eingeschlossenen mit Decken und heißem Tee. Am 16. März 2013 ziehen heftige Winterstürme durch unser Nachbarland Ungarn. Auf der Autobahn zwischen Nickelsdorf und Budapest sind 10.000 Menschen in ihren Fahrzeugen gefangen. Das Rote Kreuz organisiert einen Hilfskonvoi. An vorderster Front dabei sind ein Kriseninterventionsteam und 45 Mitarbeiter der Bezirksleitstellen Eisenstadt, Neusiedl, Mattersburg und Oberpullendorf. Durch den sofortigen grenzüberschreitenden Einsatz können alle Eingeschlossenen gerettet werden.

Die Preisträger der Ö3-Verkehrsawards.

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Kategorie Feuerwehr: Freiwillige Feuerwehr Amstetten

Kategorie: Feuerwehr

Preisträger: Freiwillige Feuerwehr Amstetten, Niederösterreich

Blitzeis am 26. März 2013 - eine Massenkarambolage auf spiegelglatter Fahrbahn auf der A1 zwischen St. Pölten-Süd und Loosdorf. 30 Fahrzeuge sind ineinander verkeilt, dutzende Personen verletzt. Auf der Westautobahn bei St. Pölten herrscht Chaos. Aus allen Richtungen strömen Einsatzkräfte zur Unfallstelle, so auch die Freiwillige Feuerwehr Amstetten, ausgerüstet mit einem 70 Tonnen schweren Kranfahrzeug. Die Bergung der Unfallfahrzeuge dauert bis in die frühen Morgenstunden. Das Team von Feuerwehrkommandant Armin Blutsch hält die Ö3-Verkehrsredaktion und damit tausende Autofahrer während der gesamten Bergungsarbeiten auf dem Laufenden.

Die Preisträger der Ö3-Verkehrsawards.

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Kategorie Öffentlicher Verkehr: ÖBB-Kommunikation West, Tirol und Vorarlberg

Kategorie: Öffentlicher Verkehr

Preisträger: ÖBB-Kommunikation West, Tirol und Vorarlberg

11. Oktober 2013: Heftiger Wintereinbruch in Tirol. Hunderte Bäume stürzen unter der tonnenschweren Schneelast um, blockieren Bahngleise und kappen Stromleitungen. Auf der Westbahn- und Brennerstrecke der ÖBB stehen die Züge still. In 40.000 Haushalten bleibt es dunkel. ÖBB-Techniker arbeiten fieberhaft daran, einen Teil der Westbahnstrecke wieder zu elektrifizieren. Rasch und zuverlässig über Ö3 informiert zu werden, ist für Tausende Pendler unerlässlich. Dabei wird die Ö3-Verkehrsredaktion von der ÖBB-Kommunikation West massiv unterstützt. Komplexe technische Zusammenhänge werden so erklärt, dass sich alle Ö3-Hörer ein anschauliches Bild von der Situation machen können.

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Ö3ver sind „Verkehrsmelder“, die mit ihrer Ö3ver-Nummer Stau- oder Gefahrenmeldungen telefonisch an die Ö3-Verkehrsredaktion durchgeben. Wenn Du auch Ö3ver werden willst, kannst Du Mitglied im Club Ö3 werden.

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