APA/HERBERT NEUBAUER
Wolfgang Fasching: 10.000 km auf dem Rad
Ö3-Sonntagsfrühstück mit Thomas Kamenar, 10. August 2014
23. Juli, Mitternacht unserer Zeit: Wolfgang Fasching bricht in Wladiwostok/Russland zu einem unglaublichen Radrennen aufgebrochen. Er will in 24 Tagen allein die 10.000 Kilometer lange Strecke bis St. Petersburg bewältigen.
Knapp zwei Wochen ist er jetzt unterwegs und die bisherigen Strapazen sind für ihn enorm gewesen, erzählt Fasching im Ö3-Sonntagsfrühstück: „Seit 16 Tagen unterwegs mit ungefähr drei bis dreieinhalb Stunden Schlafpause pro Tag, das macht den Körper einfach sehr müde.“ Die Hitze mache ihm zurzeit sehr zu schaffen und auch die Beschaffenheit der Straße: „Wir haben enorm viel Ersatzmaterial mit, denn der Verschleiß ist sehr groß. Wir hatten schon einen Rahmenbruch und viele andere Defekte, aber wir haben genug mit“, so Fasching.
Wolfgang Fasching im Ö3-Sonntagsfrühstück:
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Nach 24 Tagen möchte er in der Stadt an der Ostsee eintreffen. „Es wäre toll, wenn ich die erste Nacht durchfahren könnte, um mir einen Zeitpolster zu verschaffen“, erklärte der in Oberösterreich lebende gebürtige Steirer, der am 11. August 47 Jahre alt wird.
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Wolfgang Fasching im Ö3-Wecker-Interview
(23. Juli 2014)
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Für das Mammut-Unterfangen existiert ein Masterplan, wieweit er sich einhalten lässt, ist mangels Erfahrung nicht abzuschätzen. Fasching will täglich 18 Stunden fahren und dreieinhalb Stunden schlafen. Die übrige Zeit ist für kurze Pausen, medizinische Checks und Radwechsel - vom Rennrad aufs Mountainbike - vorgesehen.
Die Patronanz über das Rennen „Russia Coast to Coast“ hat der ehemalige Sportminister und frühere Eishockeystar Wjatscheslaw Fetisow übernommen. Er ist in Russland so populär wie Franz Klammer in Österreich. (APA/red)
Wer Wolfgang Faschings Abenteuer mitverfolgen möchte, kann das auf der Website des Projekts und via Facebook tun.