Reimon: Im Irak werden Menschen abgeschlachtet
Ö3-Wecker mit Andi Knoll, 14. August 2014
Michel Reimon, EU-Abgeordneter der Grünen, ist gerade aus dem Nordirak zurückgekehrt. Was er dort gesehen und erlebt hat: Kinder, die ihre Eltern verloren haben, Familien, die zerrissen werden, brütende Hitze und kein Wasser, weder ausreichend Lebensmittel noch medizinische Versorgung. 30.000 Jesiden, eine religiöse Minderheit, sind von radikal-islamistischen Kämpfern der Terror-Miliz IS eingekesselt. Und das schon seit mehr als einer Woche.
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Reimon über die Verantwortung der Politik:
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Hitradio Ö3
Reimon war in der nordirakischen Stadt Erbil. Von dort aus hat er an einem Helikopterflug mit Hilfsgütern an Bord in das Sindschar-Gebirge teilgenommen.
Gezielte Hilfe äußerst schwierig
Die wachsende Flüchtlingswelle wird für die Helfer im Irak zu einem immer größeren Problem. Vor allem die raschen Ortswechsel aufgrund der kriegerischen Lage machten gezielte Hilfe schwierig, so Susan Megy, Sprecherin der Internationalen Organisation für Migration (IOM). Mehr dazu in ORF.at.
Außenminister Sebastian Kurz zu Irak: IS bekämpfen, humanitär helfen