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„Lucy“: Superintelligente Sexbombe
Ö3-Wecker mit Andi Knoll, 14. August 2014
Inhalt
Das menschliche Gehirn und seine Fähigkeiten haben seit jeher die renommiertesten Wissenschaftler nicht nur fasziniert, sondern auch auf die Probe gestellt. Zwar gilt es mittlerweile als gesichert, dass wir alle die Möglichkeiten unseres Verstandes nicht voll ausschöpfen. Doch die Meinungen darüber, wie viel Prozent wir tatsächlich nutzen, gehen auseinander – und verändern sich auch immer wieder. Diesen spannenden Gedanken nahm Regisseur und Drehbuchautor Luc Besson als Ausgangspunkt für die Geschichte seines neuen Films.
Lucy (Scarlett Johansson) wird gewaltsam in einen gefährlichen Handel verwickelt und gezwungen, ihren Körper als Depot für eine heikle Ware einzusetzen. Als sie sich einem der Kidnapper widersetzt, geraten die mysteriösen Drogen, die die auf seltsame Weise die Gehirnkapazität steigern, in ihren Blutkreislauf und lassen Lucy zu einer erbarmungslosen Einzelkämpferin mit übermenschlichen Kräften mutieren.
Hitradio Ö3
P.A. Straubingers Filmkritik
„Lucy“ versucht zwar nach Kräften intellektuell daherzukommen, am besten funktioniert der Film aber wahrscheinlich wenn man weniger als ein Prozent seiner Gehirnkapazität einsetzt ;-). Dann spielen die Logiklöcher keine Rolle mehr und man kann sich voll und ganz auf Scarlett Johansson und die absolut gelungenen Kampf und Actionszenen konzentrieren.
Und auf meiner 10-teiligen Bewertungsskala bringt das 6 intelligenzbefreit-actiongeladene Movie-Minute-Empfehlungspunkte.
ORF.at
Filminfo
Science-Fiction, Frankreich/USA 2014
Länge: 90 Minuten
Regie: Luc Besson
Drehbuch: Luc Besson
Kamera: Thierry Arbogast
Schnitt: Luc Besson
Musik: Eric Serra
Produktion: Virginie Silla
Darsteller: Scarlett Johansson, Morgan Freeman, Analeigh Tipton, Analeigh Tipton, Frédéric Chau, Min-sik Choi, Amr Waked, Claire Tran, u.a.