„Breaking Bad“ räumt bei den Emmys ab

„Breaking Bad“ heißt der Sieger der diesjährigen Emmys. Die düstere Krimiserie räumte bei der Gala für die wichtigsten Fernsehpreise der Welt am Montagabend (Ortszeit) in Los Angeles kräftig ab.

Gleich sechs der goldenen Statuen gewann das Team um Hauptdarsteller Bryan Cranston, fünf davon in wichtigen Kategorien. Auch der Emmy für die beste Dramaserie, ging zum zweiten Mal an „Breaking Bad“.

Zuvor hatten bereits Cranston als Haupt-, Aaron Paul als Nebendarsteller und Anna Gunn als beste Nebendarstellerin Emmys für die gefeierte Serie gewonnen. Auch das Drehbuch und die Kameraführung wurden ausgezeichnet. Insgesamt war „Breaking Bad“, das in Österreich im ORF zu sehen war, 16 Mal nominiert.

Die Preisträger

Vierter Emmy für Jim Parsons

Jim Parsons, der Sheldon aus „The Big Bang Theory“ hat seinen vierten Emmy gewonnen. Bei der großen Gala am Montagabend (Ortszeit) in Los Angeles bekam der 41-Jährige den Fernsehpreis als bester Hauptdarsteller in einer Komödienserie.

Der Texaner wird für seine Darstellung des brillanten, aber weltfremden und arroganten Wissenschaftlers ("Meine Autobiografie wird den Titel „Gern geschehen, Menschheit" tragen.“) Sheldon Cooper gefeiert. Beste Hauptdarstellerin wurde Julia Louis-Dreyfus („Seinfeld“) für „Veep“ (Sky Atlantic HD). Darin spielt die 53-Jährige die Vizepräsidentin der USA.

Die Stars am Red Carpet

Kein Emmy für Heidi Klum

Ex-Supermodel Heidi Klum (41) verpasste dagegen ihren zweiten Emmy. Der wichtigste Fernsehpreis der Welt ging am Montagabend in der Kategorie beste Moderation an Jane Lynch („Glee“, „Two and a Half Men“) - nicht an Klum und Comoderator Tim Gunn für ihre Sendung „Project Runway“.

Beste Komödienserie wurde „Modern Family“ mit Ex-„Al Bundy“ Ed O’Neill - zum fünften Mal in Folge. Die Serie war zehnmal nominiert und gewann drei Statuetten. So wurde Ty Burrell als bester Nebendarsteller in einer Komödie ausgezeichnet. Der 47-Jährige spielt den infantilen Familienvater Phil. Kurz danach bekam Allison Janney (54) die weibliche Variante des Preises für ihre Rolle in „Mom“. Bei den Hauptdarstellern waren es Julia Louis-Dreyfus („Veep“, Sky Atlantic HD) und Jim Parsons („The Big Bang Theory“, ProSieben).

Eine besondere Ehrung erfuhr Robin Williams. Billy Crystal würdigte ihn als den Mann, „der uns alle zum Lachen brachte“. Der begnadete Komödiant Williams, der auch in ernsten Rollen überzeugte, hatte sich genau zwei Wochen zuvor das Leben genommen. (APA/dpa/red)