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Passagierrechte: So leicht gibt’s Geld zurück
Ö3 Wecker mit Robert Kratky am 4. September 2014
Auch wenn die Theorie besagt, dass bei Flugausfällen, Verspätungen etc. uns allen eigentlich Ausfallszahlungen zustehen würden, sieht das Ganze in der Praxis ganz anders aus: Wir gehen meistens leer aus. Die Airlines verschicken häufig vorgefertigte Briefe mit viel Blabla und berufen sich auf „außergewöhnliche Umstände“, eine juristische Auseinandersetzung sparen wir uns dann.Genau da setzen eben Webportale wie Fairplane, Flightright und Ticket Refund an.
Informationen gibt es auch beim Bundesministerium
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Provision statt Risiko
Viele Airlines bewegen sich erst, wenn eine Klage eingereicht ist. Den teuren Weg zum Anwalt scheuen die meisten. Die Webportale kümmern sich um die Durchsetzung Deiner berechtigten Forderungen, notfalls vor Gericht. Wenn es den Portalen gelingt, Geld für den Fluggast einzutreiben, behalten sie rund 30 Prozent der Entschädigung ein. Fließt keine Ausgleichszahlung, entstehen dem Fluggast - anders als beim Anwalt - keine Kosten. Die neuen Fluggasthelfer sind ideal für Leute, die keine Lust auf einen Anwalt haben. Außerdem übernehmen die Stellen den lästigen Briefwechsel mit den Airlines.
Wichtig: das Ganze gilt nur für europäische Fluglinien oder Airlines, die von einem Flughafen in der EU gestartet sind. Du kannst auch alte Tickets der letzten drei Jahre rückwirkend geltend machen
Wunderlich fragt nach
Findest auch Du etwas „Wirklich Wunderlich“? Schreib es einfach an Thomas Wunderlich, dem Reporter im Auftrag der Ö3-Hörer.
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