Ein Sparbuch und Geldscheine in einem Geldinstitut

BARBARA GINDL / APA / picturedesk.com

Welcher Vorsorgetyp bist Du?

Pension? Noch weit weg. Viele reden zwar darüber und denken auch über die Vorsorge in der Pension nach, unternommen wird allerdings wenig.

„Ö3-Wecker“ mit Robert Kratky, 11. September 2014

Das Thema Pensionsvorsorge wird hierzulande von den Betroffenen - wie eine aktuelle Studie der BAWAG P.S.K. zeigt - recht unterschiedlich gehandhabt: Männer tendieren eher dazu, das Thema selbst in die Hand zu nehmen, Frauen wollen rasche Lösungen. Personen bzw. Paare mit überdurchschnittlich hohem Haushaltseinkommen sorgen eher für die eigene Zukunft vor als jene mit mittlerem oder niedrigem, Ältere mehr als Junge.

Fast die Hälfte der Befragten kann mit dem Begriff „Pensionslücke“ nichts oder wenig anfangen, 37 Prozent haben keine Vorstellung über die Höhe der eigenen Pensionslücke im Alter, 30 Prozent verdrängen das Thema. Auf der anderen Seite ist man sich darüber im Klaren, dass das Thema private Pensionsvorsorge sehr wichtig ist (91,8 Prozent). Und: Pensionsvorsorge ist Vertrauens- und Partnersache. 60 Prozent der Befragten bespricht und vertraut bei Pensionsthemen auf den Partner, Freunde und Verwandte.

Welcher Vorsorgetyp bin ich?

Gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut marketagent.com machte die BAWAG P.S.K. auf Basis der aktuellen Studie fünf Vorsorgetypen in der heimischen Bevölkerung fest:

Der/die Experte/in
Hier überwiegt beim Gedanken an die Pension eher die Freude als die Angst – tendenziell fallen mehr Männer als Frauen in diese Gruppe. Die souveränen Experten/innen gehen als Gutverdiener/innen selbstbewusst und mit hoher Eigeninitiative mit dem Thema Pensionsvorsorge um.

Der/die Bastler/in
Die größte Gruppe in Österreich bilden die aktiven Bastler/innen, die eher risikoscheu und konservativ mit dem Thema umgehen. In dieser Gruppe ist das Geschlechterverhältnis relativ ausgewogen und die klassischen Sparbuchprodukte sind sehr beliebt. Unter dem Motto „Do-it-yourself“ nehmen sie die Pension selbst in die Hand, da sie sich nicht auf die staatliche Pension verlassen wollen.

Der/die Durchwurstler/in
Die tendenziell alleinstehenden DurchwurstlerInnen wollen sich nur ungern beraten lassen und treffen Entscheidungen alleine.

Der/die Mitläufer/in
Wenn es um das Thema Vorsorge geht, sind die Menschen dieses Typus – der tendenziell eher weiblich und jung ist – nicht besonders entscheidungsfreudig.

Der Vogelstrauß / Kopf in den Sand
Bei jenen, die sich so gar nicht mit dem Thema Vorsorge beschäftigen, herrscht völlige Ratlosigkeit.

Private Vorsorge: Fallen vermeiden

Zehn einfache Regeln dafür, wie Du selbst einschätzen kannst, ob ein Finanzprodukt seriös und für Dich geeignet ist:

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