Screenshots "Hyrule Warriors"

Nintendo

„Hyrule Warriors“ - Zelda einmal anders

Zelda und Link sind wieder da! Leider muss man bei dieser Ankündigung die Euphorie der Zelda-Fans ein bisschen drosseln. Auch wenn am Cover des Spiels „Hyrule Warriors“ Link ganz groß drauf ist, muss nicht unbedingt ein Zelda-Game drinnen sein.

„Ö3-Wecker“ mit Andi Knoll, 19. September 2014

Das Triforce ist aus dem Gleichgewicht geraten. Das Königreich von Hyrule wird wieder einmal von finsteren Mächten bedroht. Diesmal steckt Cia, die schwarze Zauberin, dahinter. Nun ist es den legendären Helden von Hyrule überlassen, Horden von Feinden zu besiegen und die verschwundene Prinzessin Zelda aufzuspüren.

Gameplay

Der neuesten Teil der „The Legend of Zelda“-Reihe ist kein klassisches Zelda-Game - zwar wird die Prinzessin Zelda gleich am Anfang entführt und Held Link muss wieder zur Rettung eilen, aber statt Rätsel und Dungeons gibt’s Massenklopperei in bekannter Hack’n’Slay-Manier.

Screenshots "Hyrule Warriors"

Nintendo

So kann der Spieler sich seine Helden diesmal selber aussuchen - Link, Impa und viele andere Charaktere aus dem Zelda-Universum, jeder besitzt seinen ganz eigen Spezialangriff. Im Spiel selbst geht es darum, sich durch verschiedene Arenen durch Unmengen von Trollen, Monster und Drachen zu schlagen. Mit der Hilfe von gesammelten Rubinen und anderen nützlichen Gegenstände kann man die Fähigkeiten einzelner Krieger verbessern. Was anfänglich mit wilden unkoordinierten Tastendrücken auch gut funktioniert, muss in späteren Kämpfen mit viel Taktik und Präzision geschehen. Mit 18 Missionen auf 14 Karten ist der Legend-Modus recht umfangreich, zwölf bis fünfzehn Stunden dauert ein Durchgang.

Screenshots "Hyrule Warriors"

Nintendo

Nach Bedarf lässt sich „Hyrule Warriors“ auch zu zweit spielen, allerdings mit einigen technischen Einschränkungen. Ein Spieler verfolgt das Geschehen auf dem Wii U-Gamepad, der andere via Wii-Mote oder Pro-Controller auf dem Fernseher.

Fazit

Shin Chang

Hitradio Ö3

Trotz anfänglicher Zweifel sind meine Finger durchs Tastenkloppen schon ganz schön geschwollen. Auch wenn das Gameplay anfänglich völlig von Anspruch befreit daherkommt, entwickelt es sich im Spielverlauf und zeigt fast schon so etwas wie Spieltiefe. Aber den meisten Spaß macht es, die Helden aus dem Zelda-Universum wiederzusehen. Trotzdem kann ich für das grundsolide Game keine allgemeine Empfehlung aussprechen, denn dafür ist es dann mit seinem monotonen Hack’n’Slay-Gameplay nur was für Genrefans - Zelda-Traditionalisten werden schnell die Lust daran verlieren.

7 von 10 Sternen

ORF.at

Das Spiel bekommt von mir 7 von 10 Gamecheck-Points

Spielinfo

Plattform: Wii U
Genre: Hack'n'Slay
Spieleranzahl: 1-2
freigegeben ab: 12+ (PEGI)
erhältlich ab: 19. September 2014
UVP: ca. 50 Euro