GARO / Phanie / picturedesk.com
Grippeimpfung: Nasenspray löst Spritze ab
„Ö3-Wecker“ mit Robert Kratky, 23. September 2014
Davon erhoffen sich die Befürworter der Grippeimpfung ein entscheidendes Argument, um auch all jene zur Impfung zu bewegen, die aus Angst vor der Spritze bisher darauf verzichtet haben.
Die Impfung via Nasenspray ist nämlich einfacher zu verabreichen, Schmerz und Schwellung an der Impfstelle fallen weg, so Rudolf Schmitzberge, Impfreferent der Ärztekammer, im Ö3-Interview. Außerdem ist die Wirksamkeit höher als bei der herkömmlichen Impfung, denn hier wird auch das lokale Immunsystem im Nasen-Rachen-Raum stimuliert. Die Verträglichkeit ist gut, die häufigste Nebenwirkung ist das Gefühl der verstopften Nase.
Beitrag aus dem „Ö3-Wecker“ nachhören
Dieses Element ist nicht mehr verfügbar
„Kleine schützen Große“
Den Nasenspray bekommen in Österreich vorerst nur Kinder und Jugendliche zwischen zwei und 18 Jahren. Das ist jene Gruppe, die sich aufgrund ihres Sozialverhaltens leicht ansteckt und die Krankheit schnell an andere Kinder, aber auch an Eltern und Großeltern weitergibt.
Der Impfstoff ist mit Ende September erhältlich. Er kostet voraussichtlich rund 40 Euro. Die Impfung per Spritze dagegen weiterhin zwischen 15 und 30 Euro.