OWF/Katja Zanella-Kux
Abenteuer Marslandung: Du kannst dabei sein
Ö3-Wecker mit Andi Knoll, 15. Oktober 2014
Die Bewerber müssen körperliche Fitness und ein gewisses technisches Grundverständnis mitbringen, sagt Gernot Grömer vom Österreichischen Weltraumforum über das Projekt, das zusammen mit der NASA betrieben wird. Dazu wird auch die Psyche auf Herz und Nieren geprüft. Man muss gut mit Stress umgehen könnten, Arbeiten auf engsten Raum darf kein Problem sein, man muss aber auch Langeweile ertragen können um dann binnen kürzester Zeit unter Hochdruck Leistung zu bringen. Man braucht kein abgeschlossenes Studium, es hilft aber wenn man einen technischen oder wissenschaftlichen Background hat.
Die sechs Gewinner des Auswahlverfahrens durchlaufen dann ab März dann ein viermonatiges Training.
OWF/Katja Zanella-Kux
Zwei Wochen in Schnee und Eis
Die eigentliche Marssimulation wird dann zwei Wochen dauern. In dieser Zeit werden die Freiwilligen im Rahmen der Amadee 15 Marssimulation auf 3.000 Meter Höhe am Kaunertaler Gletscher sozusagen auf die Marsoberfläche versetzt. In Marsanzügen, Roboter-Fahrzeugen, High-Tech-Prototypen von Geräten werden die Teilnehmer dort die Untersuchungen eines Marsgletschers simulieren und testen. Sie arbeiten mit Prototypen von Entwicklungen, die es wahrscheinlich erst in zehn Jahren auf dem Markt geben wird, verspricht Grömer.
Bezahlung gibt es für das Abenteuer keine. Dafür unvergessliche Eindrücke, sagt Grömer und ein Abenteuer und eine Ausbildung, die es so nicht zu kaufen gibt.
Voraussetzungen
Die Teilnehmer müssen zwischen 25 und 45 Jahre alt sein und zwischen 1 Meter 65 und 1 Meter 90 groß sein. Das sind die internationalen Kriterien, damit die Menschen dann auch in den Marsanzug passen, den sie während der Simulation natürlich tragen müssen.
Interessierte können ihre Bewerbungen direkt an das
Österreichische Weltraumforum richten.