Normcore: Der Durchschnitt als Modetrend

Früher der Albtraum aller Styleexperten, ist der Durchschnittslook plötzlich total angesagt. Normal ist das neue cool! Eine New Yorker Trendagentur hat dafür vor einiger Zeit einen sehr kreativen Namen gefunden: Normcore.

„Ö3-Wecker“ mit Andi Knoll, 11. November 2014

In ist, was in Sachen Mode unauffällig und durchschnittlich ausschaut. Auf den ersten Blick ein Schlag ins Gesicht aller modebewussten Menschen, die bisher ohne Rücksicht aufs Geldbörsel dem Trendbarometer folgend geshoppt haben.

Steve Jobs

JOHN MACDOUGALL / AFP / picturedesk.com

Mit den Apple-Geräten hat er Trends gesetzt. Modisch blieb Steve Jobs geradlinig seinem Stil treu und verkörperte damit Normcore in Reinform.

Das Prinzip Normcore

Statt jedem Trend hinterherzuhecheln, setzt man auf Basic-Teile, mit denen man nicht auffallen und nichts falsch machen kann. Apple-Gründer Steve Jobs war ein Paradebeispiel für diesen Trend. Er hat immer dasselbe getragen: ausgewaschene Jeans, schwarzer Rolli, Turnschuhe. Damit war er nie besonders in, aber auch nie out. Und das ist Normcore.