Bleaching: Was es kostet, was es kann

Strahlend weiße Zähne sind das Trendaccessoire schlechthin für Jugendliche. 60 legen großen Wert darauf - mehr noch als auf einen durchtrainierten Körper.

Wer nicht makellos lächelt, hat es schwer beim Aufriss. Das besagt der aktuelle Jugend Trend Monitor 2014.

Im Kampf gegen Verfärbungen durch Tabak, Rotwein und Tee werden Laserstrahlen (nur beim Zahnarzt) und Bleichmittel (auch für den Heimgebrauch) eingesetzt. Die Wege zum strahlenden Lächeln a la Hollywood sind vielfältig. Bei uns ganz neu sind eigene Bleaching Studios.

Beitrag aus dem „Ö3-Wecker“ nachhören

Das In-Office-Bleaching

Schnell und zuverlässig, aber vergleichsweise kostspielig, ist das Bleaching beim Zahnarzt, der mit Hilfe einer Bleichlösung und einer Hochenergielampe die Zähne rundum aufhellt. Drei Mal 15 Minuten sitzt der Patient, dann lächelt er strahlend. Das Ergebnis soll ein bis zwei Jahre halten.

Kosten: zwischen 500 und 600 Euro

Das Home-Bleaching

Im Vergleich zum In-Office-Bleaching werden hier Abdrücke der Kiefer gemacht, im Labor danach individuelle Applikationsschienen angefertigt. Der Kunde lässt das Peroxid-Gel mit Hilfe der Schienen zu Hause einwirken, meist sieben bis acht Stunden pro Tag (nachts) über einen Zeitraum von ein bis zwei Wochen.

Das ganze dauert also länger, die Wirkung ist schwächer, dafür ist das Mittel aber milder und die Kosten mit 150 - 200 Euro geringer.

Das interne Bleaching

Wird nur angewendet, wenn ein einzelner Zahn - beispielsweise durch eine Wurzelbehandlung - verfärbt ist. Er wir aufgebohrt, das Mittel direkt ins Zahninnere eingelegt.

Die Kosten: rund 100 - 150 Euro pro Zahn

Weißmacher-Zahnpasten aus dem Drogeriemarkt

Hier ist zu beachten, dass diese Mittel nicht länger als zwei Wochen durchgehend verwendet werden sollten.

Generell gilt: Vorher unbedingt eine professionelle Mundhygiene machen lassen - alle Bleachings machen die Zähne zumindest vorübergehend schmerzempfindlicher.