„Refurbished“: Technik wie neu und supergünstig
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Gewährleistung immer, oft auch Garantie
„Ö3-Dabei“ mit Sheyda Kharrazi, 8. Dezember 2014
Dem Schnäppchenjäger muss klar sein: Diese Geräte sind Rückgaben oder reparierte Garantiefälle. Sie sind also oft mehrfach hin- und hergeschickt, benutzt und zumindest ein Mal zerlegt worden. Optisch verschlissene Teile sind erneuert worden - sehr oft auch das Display. Das macht viele Käufer unsicher. Darum sollte man solche Angebote bevorzugen, die zumindest ein Jahr Garantie bieten. Gewährleistung hat man immer, meint Renate Wagner vom Verein für Konsumenteninformation (VKI): „In jedem Fall hat man gegenüber dem, der einem das Gerät verkauft hat, gesetzliche Gewährleistungsansprüche. Und wenn es dann noch eine Garantie vom Hersteller gibt, dann ist das Risiko, das man eingeht, sicherlich geringer als wenn ein Gerät - mit Vorgeschichte - von jemandem erwerbe, wo der Hersteller gar keine Garantie mehr gibt.“
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Bevorzugt vom Hersteller
Es gibt aber auch Anbieter, die sich darauf spezialisiert haben, gebrauchte Gadgets zu reparieren und wiederaufbereitet anzubieten. Auch da werden oft Gehäuseteile erneuert, und optisch sollten solche Geräte in Ordnung sein. Man sollte allerdings nur zuschlagen, wenn neben der gesetzlichen Gewährleistung auch zusätzlich Garantie angeboten wird, sonst ist bei diesen Angeboten auf jeden Fall mehr Vorsicht geboten.
Wer aber mit dem Gedanken leben kann, dass Geräte schon einmal zerlegt waren, kann mit Factory-refurbished-Elektronik, also direkt vom Hersteller aufbereiteten Geräten, relativ risikolos zu einem Weihnachtsschnäppchen kommen. Denn beim VKI hat es zu solchen Geräten noch keinerlei Beschwerden gegeben.