Streif

Austrianfilm

Der Mythos: „Streif - One Hell of a Ride“

Jänner 2015: Zum 75. Mal in der Geschichte der Hahnenkamm-Rennen wagen sich die besten Skifahrer der Welt auf die gefährlichste Strecke des Ski-Weltcups – die „Streif“. Anlässlich des Jubiläums ist dem legendären Skirennen erstmals ein Kinofilm gewidmet. Gestern ist er in Wien präsentiert worden.

„Ö3-Wecker“ mit Robert Kratky am 16. Dezember 2014

„Streif – One Hell of a Ride“ geht auf vielen verschiedenen Ebenen der Frage nach, was die Faszination dieses Sportereignisses ausmacht. Im Zentrum der Erzählung stehen die Abfahrer Aksel Lund Svindal, Max Franz, Hannes Reichelt, Erik Guay und Yuri Danilochkin, die sich auf ihre jeweils eigene Weise der Herausforderung „Streif“ stellen. Ihren Rahmen bilden die 365 Tage zwischen zwei Hahnenkamm-Rennen, denn was kaum jemand weiß: Bereits mit dem Ende einer Abfahrt beginnt die Vorbereitung für die nächste.

Blick aus dem Zielraum auf die Hahnenkammabfahrt.

Hitradio Ö3/Wolfgang Böhmer

„Du musst das Risiko eingehen“

„Du musst dieses Risiko eingehen, ein Risiko, das andere nicht eingehen wollen - und das macht den Unterschied aus zwischen denen, die gewinnen und anderen, die vielleicht nur Fünfter oder Sechster sind“, sagt der kanadische Abfahrer Erik Guay im Film.

„Streif - One Hell of a Ride“ läuft ab 25. Dezember in den österreichischen Kinos

„Streif - One Hell of a Ride“ zeigt, wie sich die Skifahrer mental auf die gefährlichste Strecke der Welt vorbereiten und was den Kick ausmacht. Er zeigt aber, wie nahe Glück und Schicksalsschläge beieinander liegen: Die schweren Stürze - unter anderem von Scott McCartney, Daniel Albrecht und Hans Grugger - werden im Film gezeigt. Stürze, die die Schifahrer verdrängen, um überhaupt wieder starten zu können.

„Bin der ‚Streif‘ freundschaftlich verbunden“

Hans Grugger, der sich nach seinem schweren Sturz 2011 wieder ins Leben zurückgekämpft hat, hat sich mit der Streif in der Zwischenzeit ausgesöhnt, wie er bei der Präsentation des Films am Montag im Gartenbaukino gegenüber Ö3 gesagt hat: „Ich bin ihr freundschaftlich verbunden, weil sie mich am Leben gelassen hat.“