Screenshots Resident Evil HD

Capcom

Altes Grauen im neuen Glanz - „Resident Evil“ HD

„Resident Evil“ steht für Zombiehorror. Die Serie aus dem Jahr 1996 hat Generationen von Spielern das Fürchten gelehrt und macht es seit Jahren mit Erfolg. Zwölf Gamesableger und fünf erfolgreichen Kino-Blockbuster später - fällt den Entwicklern wohl nix mehr ein und so haben sie der Geschichte des allerersten Teils ein HD-Bad in Pixel-Botox verpasst.

Ö3-Wecker mit Robert Kratky, 23. Jänner 2015

Der komplizierte Teil zuerst: „Resident Evil HD“ ist das Remake eines Remakes des kultigen ersten Teils aus dem Jahr 1996, das 2002 exklusiv auf Nintendos GameCube erschien und jetzt die Basis für die jüngste Neuauflage bildet. Grundsätzlich wird die „Resident Evil“-Reihe bei Fans und Kennern als Urmutter aller Survival-Horror-Games gesehen. Nicht zuletzt dank trashiger Dialoge, zahlreichen B-Movie-Anleihen und der subtilen Angst, die dank Verknappung der Ressourcen entsteht.

Screenshots Resident Evil HD

Capcom

Gameplay:

Die Story hat sich in den letzten 19 Jahren nicht wirklich verändert. Ein gruseliges Herrenhaus umzingelt und bevölkert von Zombies. Mitten drinnen der Spieler. Ziel ist es, heil aus diesem Haus zu kommen und die Welt vor den Zombies zu warnen. Je nachdem welchen Charakter man sich am Anfang aussucht, Chris oder Jill, muss der Spieler Verbündete finden und gegebenenfalls retten. Das geht mit viel Action und zahlreichen Rätseln, die darin bestehen verschiedenste Gegenstände zu finden und diese richtig und überlegt einzusetzen.

Screenshots Resident Evil HD

Capcom

Optisch wurde das Spiel richtig aufgebohrt - links das Remake aus dem Jahr 2002, rechts das aktuelle Remake.

Fazit:

Die Pixel-Botox-Kur hat dem Spiel echt gut getan. Das einstige Herrenhaus hat sich von einer baufälligen Legohütte in einen Gruselpalast verwandelt, der selbst Schöner-Wohnen-Kenner in Staunen versetzt. Sonst gab auch nicht viel zu verbessern, die Atmosphäre, Figuren und Story sind genauso gruselig wie eh und je. Doch nach wenigen Stunden erkennt der Spieler, dass Computerspiele anno dazumal anders funktioniert haben. Eine so hackelige Steuerung würde heutzutage nicht mehr durch die Qualitätskontrolle einen Blockbusters durchgehen, die langen Laufwege ziehen sich wie ein alter Kaugummi und das Spieltempo ist allgemein sehr sehr langsam. Wen das stört - Finger weg. Genre-Fans hingen dürfen sich auf das Wiedersehen freuen.

7 von 10 Sternen

ORF.at

Das Spiel bekommt von mir 7 von 10 Gamecheck-Points

Spielinfo

Plattform: PC, Xbox360, PS3, XboxOne, PS4
Genre: Survival-Horror
Spieleranzahl: 1
freigegeben ab: 18+ (PEGI)
erhältlich ab: 20. Jänner 2013
Preis: ca. 60 Euro

Wichtig!

Das Game ist für Spieler ab 18 freigegeben. Falls Du als Elternteil sichergehen willst, dass Dein Nachwuchs das Spiel nicht zwischen die Finger bekommt, gibt es hier Anleitungen, wie man die Kindersicherung aktiviert.

Anleitung: Sicherheitseinstellung für PS3

Anleitung: Sicherheitseinstellung für Xbox360

Anleitung: Sicherheitseinstellung für PS4

Anleitung: Sicherheitseinstellung für XboxOne

Anleitung: Sicherheitseinstellung für Windows-PC