Faschingskrapfen

Hitradio Ö3/Walter Dunger

Faschingskrapfen essen - so geht’s richtig

Mindestens 100 Millionen Krapfen werden jährlich in Österreich verspeist und jeder hat seine ganz eigene Methode ihn zu essen. Wie isst Du ihn? Kann man einen Faschingskrapfen eigentlich richtig essen?

Der jährliche Durchschnittskonsum an Krapfen pro Österreicherin liegt, laut Landwirtschaftskammer Burgenland bei 12 bis 13 Stück. Die „Dunkelziffer“ liegt sicher weit höher, denn auch in Privathaushalten und auf Bauernmärkten gehört der Krapfen zu den beliebtesten Backwerken.

Die Legenden um den Faschingskrapfen

Um den Krapfen ranken sich viele Geschichten und Mythen. In welcher Zeit und von wem dieses Festtagsgebäck erstmals gebacken wurde, ist nicht eindeutig nachweisbar. Laut überlieferungen sollen breits die alten Römer ein ähnliches Gebäck, das sie bei den Frühlingsfeiern ihren Göttern opferten, gekannt und geliebt haben. Krapfen in unserem Sinne soll es seit dem 12. Jahrhundert geben. So richtig bekannt als Süßspeise wurde er im 17.und 18. Jahrhundert. Damals schon besaß er jene Form, in der es ihn heute gibt. Eine andere Legende besagt, dass den Krapfen eigentlich die Wienerin Cäcilia Crapf im 17. Jahrhundert zufällig „erfunden“ haben soll, als ihr Semmelteig in das heiße Schmalz fiel.

Doch wie isst man den Faschingskrapfen richtig?

Beim Loch reinbeißen? Beim Zubeißen nicht einatmen, damit man den Staubzucker nicht inhaliert? Wie isst man einen Faschingskrapfen eigentlich richtig? Experimentalphysiker Werner Gruber hat im Ö3-Wecker das süße Geheimnis gelüftet.