A23: Die Praterbrücke wird generalsaniert

Mit 200.000 Fahrzeugen pro Tag ist die Praterbrücke in Wien die am stärksten befahrene Autobahnbrücke Österreichs. Jetzt ist eine Generalsanierung notwendig. Am Wochenende wurden die Fahrspuren umgestellt - heute wurde die Baustelle im Frühverkehr dem ersten Praxistest unterzogen. Ö3-Reporterin Julia Schmuck berichtete über die Situation vor Ort.

Mit Ende Februar startete die ASFINAG gleich vier Großbaustellen auf der Südosttangente. Eine davon umfasst die Generalsanierung der Praterbrücke. Bis 2017 werden die Tragwerke, die Stahlkonstruktion sowie die Fahrbahnoberfläche, die Leitschienen und die Beleuchtung saniert. Bereits am Freitag wurde die Baustelle eingerichtet. Die Fahrspuren wurden verengt und sollten laut Plan tagsüber stets alle geöffnet bleiben. Gesamtkosten für das Projekt: 47 Millionen Euro.

Vier Großbaustellen auf der A23

Zusätzlich mit der Sanierung der Praterbrücke kommt auch die Baustelle beim Knoten Prater in eine neue Phase. Dort wird bereits seit einem Jahr an Übersichtlichkeit und einer optimalen Verbindung zur Ostautobahn (A4) gearbeitet. Die kommenden drei Tage wird dort eine neue Verkehrsführung über Ersatztragwerke eingerichtet. Am Knoten Inzersdorf wird die Brücke am Verbindungsstück Südautobahn/Altmanssdorfer Straße saniert. Ab Montag, 9. März wird der Verkehr in beide Richtungen einspurig geführt. Drei Wochen später, am 30. März, beginnen die Arbeiten zum Neubau der Hochstraße Inzersdorf. Ende 2018 soll die neue Hochstraße inklusive Lärmschutz fertig sein. Bis dahin wird die Verkehrsführung im südlichsten Bereich der A23 insgesamt 15 Mal verändert.

Baustelleninfo der ASFINAG