Katze kratzt an einem Katzenplattenspieler

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So klingt für Katzen komponierte Musik

Unterschiedliche Studien belegen: Tiere reagieren auf Musik. Ein US-Forscherteam der Universität Wisconsin-Madison hat jetzt spezielle Musik für Katzen komponiert, im entsprechenden Frequenzbereich, teilweise versetzt mit Katzengeräuschen wie Schnurren oder auch Nuckeln.

„Ö3-Wecker“ mit Robert Kratky, 9. März 2015

In einer Studie wollen die Forscher jetzt belegt haben: Katzen mögen diese artgerechte Musik, sogar lieber als ein klassisches Stück von Johann Sebastian Bach. Gerade in der Klassik soll es Frequenzen und Rhythmen geben, die Katzen verängstigen können. Bei Stücken wie „Rustys Ballad“ oder „Spooks Dittie“ soll das nicht passieren, denn sie klingen genauso so, wie Katzen es offenbar mögen.

In der Studie des US-Forscher Charles Snowdon wurden 47 Hauskatzen mit der speziellen Katzenmusik beschallt, mit dem Ergebnis: Sie stehen drauf! Manche Mieze habe sich sogar richtig an den Lautsprecher geschmiegt und so ihre Zuneigung gezeigt. Das war bei den Musikbeispielen von Bach offenbar nicht so, sie wandten sich sogar demonstrativ vom Lautsprecher ab.

Katzen sitzen auf einer Musikanlage

Hitradio Ö3/Fichtenbauer

Probe aufs Exempel

Ö3-Reporterin Lisa Maria Rümmele hat den Test gemacht, und zwar mit Mimi, eineinhalb, aus Dornbirn:

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Laut den Forschern soll die Musik aber nicht nur für die Katze ansprechend sein, sondern auch für die Haustierbesitzer. Auf Youtube gibt es zahlreiche Hörproben, wie zum Beispiel dieses Video vom User relaxmycat.