Nepal-Beben: Facebook und Google suchen mit

Die größte Sorge aller Angehörigen von Personen, die sich derzeit in Nepal aufhalten: Geht es ihnen gut? Facebook und Google helfen mit speziellen Tools bei der Suche nach Vermissten.

Die Suche nach vom Erdbeben betroffenen Menschen läuft längst auch digital. Wer sich bei Facebooks „Safety Check“ einloggt, wird direkt nach der Anmeldung darüber informiert, ob sich Freunde in dem betroffenen Gebiet aufhalten. Sobald eine Person im Erdbebengebiet erreicht werden kann, wird sie als „in Sicherheit“ markiert, sodass besorgte Freunde in der Heimat Bescheid wissen.

Ähnlich funktioniert Googles „Person Finder“, der nach der Erdbebenkatastrophe in Haiti im Jahr 2010 eingerichtet wurde. Wer Informationen über den Verbleib einer Person hat oder sucht, kann sie dort eintragen bzw. nachschlagen. Die Suche ist sogar per SMS möglich. Zudem hat Google eine Spende für die Hilfsarbeiten in Höhe von einer Million Dollar (ca. 921.000 Euro) in Aussicht gestellt.

Hilfe aus Österreich

Im Ö3-Wecker hat Philipp Hansa mit Max Santner, Leiter des Bereichs „internationale Hilfe“ beim Österreichischen Roten Kreuz, über die Erdbebenkatastrophe in Nepal gesprochen. Santner hat erklärt, wie die nächsten Schritte aussehen werden.

Spenden für Nepal

Viele heimische Hilfsorganisationen bitten um Unterstützung für die Versorgung der Überlebenden nach dem schweren Erdbeben in Nepal.

Zu den Spendeninfos

Regen erschwert Arbeit der Retter - Weiterer Anstieg der Opferzahl erwartet

Inmitten schwerer Nachbeben ist am Sonntag in den Erdbebengebieten der Himalaya-Region weiter nach Überlebenden gesucht worden. Das gesamte Ausmaß der Bebenkatastrophe bleibt nach wie vor schwer abschätzbar. Die Behörden rechnen mit einem weiteren Anstieg der Opferzahlen. Zunehmend schlechtes Wetter sorgt unterdessen für weitere Behinderungen des ohnehin schweren Hilfseinsatzes.

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