So viel darf das Handy im Monat kosten

Die Jahre der Niedrigst-Tarife am heimischen Mobilfunkmarkt sind vorbei. Seit Mitte 2013 steigen die Kosten für Kunden. Doch seit Jahresanfang gibt es neue Mitbewerber am Markt und die Preise sinken leicht, ein Tarifcheck bzw. -vergleich lohnt sich wieder.

Laut der Rundfunk und Telekom Regulierungs GmbH verbraucht der durschnittliche Österreicher 137,7 Minuten, 29,9 SMS und 937,7 MB Daten im Monat. Ein Blick in den aktuellen Tarifen zeigt, dass dieser Verbauch im günstigsten Fall nicht mehr als 10 bzw. 15 Euro kostet.

Der Grund für die Preissenkung sind neue Mitbewerber am Mobilfunktmarkt, die mit niedrigen Tarifen den Markt aufmischen. Selbst große Anbieter justieren derzeit ihre Angebote nach unten nach. So gibt es zum Teil bei aktuellen Tarifen mehr Leistung zum selben Preis in Hinsicht Daten, Bandbreite und Roaming. Da lohnt sich auch der Tarifcheck auch für Intensiv-Nutzer.

Den aktuell günstigsten Tarif für den persönlichen Verbrauch lässt sich in wenigen Minuten online ausrechen, wie zum Beispiel mit dem Tarifrechner der Arbeiterkammer oder Tarife.at
Wer seinen eigenen Verbrauch nicht kennt, kann sich diesen aus den letzten Handyrechnungen berechnen.

Spartipps fürs Handy:

• Möglichst keine oder eine kurze Vertragsbindedauer eingehen: Man kann mit Sim Only-Tarifen oder mit Tarifen mit möglichst kurzer Vertragsbindedauer flexibler auf neue, für einen günstigere Angebote reagieren.

• Achtung, ein vorzeitiger Vertragsausstieg kann teuer kommen: Bei vorzeitigem Ausstieg aus Verträgen mit befristetem Kündigungsverzicht werden nämlich jedenfalls die Grundentgelte bis zum Ende der Vertragslaufzeit verrechnet.

• Neu eingeführte oder kostspieliger gewordene Einmalkosten vermeiden: Wer Wertkarten nutzt, umschifft Aktivierungskosten, die bei den großen Anbietern. Aber auch die unbeliebten jährlichen Servicepauschalen von rund 20 Euro werden bei vielen Wertkarten nicht verrechnet.