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Eröffungsmarathon: Welcome to Vienna
Der Ö3-Wecker mit Robert Kratky, 18. Mai 2015
Den eigentlichen Tagesauftakt besorgte allerdings die klassische Abteilung, wurde in der Staatsoper doch die Matinee „Pop meets Opera“ mit zahlreichen Stars des Hauses, angeführt von Tenor Juan Diego Florez, und einigen ESC-Teilnehmern begangen. Letztere interpretierten dabei ihre Nummern in ungewohnter Form mit den Philharmonics als kammermusikalische Begleitung. Auch die noch amtierende ESC-Queen Conchita Wurst ließ ihren „Phoenix“ ausnahmsweise im Kammermusikformat steigen.
So hast Du „Rise Like A Phoenix“ noch nie zu hören bekommen
Danach stand den Musikern allerdings mit dem Roten Teppich am Wiener Rathausplatz die eigentliche Prüfung bevor, mussten sie doch erst den 200 Meter langen, von Hunderten Journalisten gesäumten Roten Teppich hinter sich bringen, der vom Ring ins Rathaus führte. Dabei hatten sich neben den Medienvertretern auch Tausende Wiener und internationale Fans aufgemacht, um einen Blick auf die ESC-Sänger zu erhaschen.Durch die Opening Ceremony führten die Ö3 Moderatoren Kati Bellowitsch und Andi Knoll.
Im Festsaal des Rathauses erwarteten die internationalen Musiker dann die Wiener Sängerknaben mit einer Mitklatschversion der „Ode an die Freude“ - und drei Herren reiferen Alters. So begrüßten neben Bürgermeister Häupl auch ORF-Chef Alexander Wrabetz sowie der ESC-Experte der European Broadcasting Union, Jon Ola Sand die Teilnehmer.
In der ORF-TVthek kann man sich die „Opening Ceremony“ noch einmal anschauen.
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Die Party geht weiter
Sukzessive zogen die Delegationen anschließend in den Euroclub in der Ottakringer Brauerei: Wo auf mehreren Floors den bisherigen ESC-Siegern gedacht wird, wagten sich im Laufe der Partynacht auch The Makemakes auf die Bühne. Im Unterschied zum Wettbewerb selbst intonierten Dominic Muhrer, Max Christ und Florian Meindl mehrere Stücke live und zeigten sich als ausgezeichnete Instrumentalisten. Dabei durfte „I Am Yours“, mit dem sie am 23. Mai im Finale antreten, nicht fehlen.
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Conchita als „Queen of Austria“
Als Höhepunkt war Conchita als „Queen of Austria“ im Euroclub angesagt und servierte ihren Fans auch Stücke des kürzlich erschienen Debütalbums. „Das habt ihr hoffentlich schon alle“, fragte sie kokett die versammelte Meute. Ebenfalls als charmanter Entertainer hatte sich zuvor Australiens Guy Sebastian präsentiert. Er hat ebenso wie die „Big Five“, also Deutschland, Italien, Großbritannien, Spanien und Frankreich, im Laufe des Tages die Bühne in der Stadthalle auf ihre Möglichkeiten getestet. Wobei er, ganz Down Under, eine sehr lockere Philosophie vertritt: „Auch wenn alles schief geht, wir sagen trotzdem: ‚Should be right‘.“
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Die Fans bekamen eigenen ESC-Tempel
Komplettiert wurde der Eröffnungsmarathon noch dadurch, dass der heimische ESC-Fanclub sein Eurovision Fan Cafe im Bezirk Landstraße startete - mit reiferen ESC-Stars aus Österreich. Neben Thomas Forstner, Gary Lux oder Tony Wegas hatte sich allerdings auch hier Conchita angesagt.
Welcher Song-Contest-Sieger-Song ist Dein Favorit? - Der beliebteste SoCo-Siegersong EVER
Damit ist die Grundlage für eine ganze Woche im Song-Contest-Zeichen gelegt. Die nächsten Höhepunkte stehen am Dienstag und Donnerstag an, wenn die beiden Halbfinals in der Wiener Stadthalle über die Bühne gehen. Der Nachfolger von Conchita Wurst als ESC-Gewinner wird dann im großen Finale am 23. Mai ermittelt.
Alle Infos rund um den Song Contest finden sie auf songcontest.ORF.at