Stimmgewaltig: Piccanto präsentieren Debütalbum

Nach ihrem Sieg bei der ORF-Show „Die große Chance der Chöre“ im Mai hat das mittlerweile nur noch siebenköpfige Ensemble Piccanto jetzt das erste Album eingespielt. Ein passender Titel dafür war schnell gefunden: „Seven“.

Die 25.000 Euro Preisgeld haben die Burschen aus Salzburg in Equipment investiert. Auch wenn sie ihre Instrumente ohnehin immer mit dabei haben. Denn wie schon der Bandname verrät: Bei Piccanto geht es in erster Linie um Canto, um den Gesang, das aber mit einer gewissen „pikanten“, eigenen Note.

Das erste Album enthält zwölf A-Capella-Cover-Versionen bekannter Songs - inklusive eines Fan-Favoriten, der via Facebook ermittelt wurde. Dabei haben die Salzburger die ganze Bandbreite ihres Könnens bewiesen: vom House-Track „Don´t You Worry Child“ der Swedish House Mafia über den Chartsstürmer „Pompeii“ von Bastille bis „Rise Like A Phoenix“ reicht das Spektrum. Conchita Wursts ESC-Siegersong hat die Burschen vor die größte Herausforderung gestellt, wie sie im Ö3-Interview verraten haben. Schließlich galt es, ein ganzes Orchester nur mit der Kraft der Stimmen zu ersetzen.

„A-Capella ist eines der wenigen Genres, in dem es berechtigt ist, Coverversionen aufzunehmen“, ist Produzent Thomas Rabitsch überzeugt. Denn nur mit den Stimmen dem Original gerecht zu werden, schaffen nicht viele. „Es ist selten, dass eine so junge Band so gut zusammenspielt. Sie hören sehr genau aufeinander, und der Klang ihrer Stimmen harmoniert wunderbar. Ihre rhythmische Phrasierung ist großartig.“