Szene aus "Suffragetten"

Filmladen

Attentate, Hungerstreiks und wütende Frauen

Gerade rechtzeitig vor den Oscars kämpfen prominente Darstellerinnen im neuen Film „Suffragette - Taten statt Worte“ für Sichtbarkeit von Frauen, die Anfang des vorigen Jahrhunderts keine Stimme hatten.

Während Frauen bei den diesjährigen Oscarnominierungen eine eher untergeordnete Stelle einnehmen, verspricht dieser Film ganze Frauenpower. Mit passivem Widerstand bis Hungerstreiks versuchten Frauen Anfang des 20. Jahrhunderts das Wahlrecht in London zu erkämpfen. Mutige Bürgerinnen widersetzten sich und nahmen ihr Schicksal selbst in die Hand.

Mitten im Geschehen: die junge Maud Watts, die seit ihrer Geburt in ärmlichen Verhältnissen lebt und per Zufall mitten in eine Protestaktion der Suffragetten hineinstolpert. „Wir wollen keine Gesetze brechen, wir wollen Gesetze machen!“, lautet das Motto des Films mit prominenter Besetzung.

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Von wegen „nur historisch“

In den USA ist eine Debatte darüber entstanden, ob der Film politisch korrekt ist - und zwar nicht wegen der Darstellung der Frauen, sondern, weil keine schwarzen Frauen vorkommen.

Mehr dazu in „Kampf um jeden Preis“ (ORF.at).

(Anastasia Lopez)