Deutschlands Song-Contest-Starterin Jamie-Lee Kriewitz
 und Barbara Schöneberger

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17-jährige Jamie-Lee vertritt Deutschland mit „Ghost“

Die erst 17 Jahre alte Jamie-Lee Kriewitz wird Deutschland beim Eurovision Song Contest vertreten. Mit ihrem Lied „Ghost“ konnte sich die Schülerin am Donnerstagabend in Köln beim deutschen Vorentscheid für das ESC-Finale am 14. Mai in Stockholm bei der Publikumswahl durchsetzen.

„Ö3-Wecker“ mit Robert Kratky, 26. Februar 2016

Im Finale der drei besten der ursprünglich zehn Vorentscheid-Teilnehmer fand sie mit 44,5 Prozent mehr Unterstützung als der Sänger Alex Diehl, der mit seinem „Nur ein Lied“ 33,9 Prozent der Stimmen bekam. Dritter mit 21,6 Prozent wurde die Rockband Avantasia mit dem Lied „Mysterie of a blood red rose“.

Die Musikrichtungen reichten dieses Mal von mittelalterlichem Mönchsgesang (Gregorian) bis zu aktuellem Pop (Woods Of Birnam) und vom Schlager (Ella Endlich) bis zur Deutsch-Pop-Nummer (Luxuslärm). Selbst Komponist Ralph Siegel war nach einigen Jahren Pause mit der Düsseldorferin Sängerin Laura Pinski mal wieder dabei.

Xavier Naidoo fährt nach Stockholm - nicht

Die deutsche Song-Contest-Bewerbung stand heuer zunächst unter keinem guten Stern. Der federführende NDR wollte die Sache ursprünglich im Alleingang entscheiden und Xavier Naidoo in die schwedische Hauptstadt schicken. Nach heftigem Protest machte der Sender jedoch einen Rückzieher und stellte doch wieder zehn Kandidaten zur Wahl. (APA/AFP/dpa)