Götterepos trifft Monsteraction

„Gods of Egypt“ entführt uns in das Alte Ägypten wo riesige Götter mit Superkräften gemeinsam mit den Menschen leben. Gerard Butler als Chaosgott Set droht die Welt zu zerstören und entfacht den Krieg der Götter auf Erden, unterstüzt von einem 140 Millionen Dollar teuren Special-Effect-Gewitter. P.A. Straubinger hat sich angeschaut, ob das Geld gut investiert wurde.

Inhalt

Der sterbliche Meisterdieb Bek (Brenton Thwaites) tritt eine gefährliche Reise an, um seine wahre Liebe Zaya (Courtney Eaton) wieder zum Leben zu erwecken. Dafür muss er sich mit dem ebenso mächtigen wie rachsüchtigen Gott Horus (Nikolaj Coster-Waldau) verbünden, um sich Set (Gerard Butler), dem gnadenlosen Gott der Finsternis, entgegenzustellen. Dieser hat den Thron Ägyptens mit Gewalt an sich gerissen, das einst blühende Land in Chaos und Verderben gestürzt und dessen Volk versklavt.

Beks und Horus’ atemberaubender Kampf gegen Set und seine Schergen führt sie sowohl in das Leben nach dem Tod als auch hinein in das Himmelreich der Götter. Beide, sowohl Mensch als auch Gott, müssen Mutproben bestehen und Opfer bringen für ein Überleben im epischen Kampf der Welten.

P.A. Straubingers Filmkritik

Die Idee, aus dem ägyptischen Osiris-Mythos ein Effekt-Spektakel mit B-Movie-Charme zu machen, ist nicht schlecht. Was wieder einmal fehlt, ist ein ordentliches Drehbuch, denn zwei Stunden Effekt-Overkill allein sind einfach zu wenig.

Bringt 4 von 10 abstrus-effektüberfrachtete Movie-Minute-Empfehlungspunkte.

Filminfo

USA 2016 / Fantasy
Länge: 127 Minuten
Darsteller: Gerard Butler, Brenton Thwaites
Regie: Alex Proyas

Ö3-Movie-Minute als Podcast

Die Filmkritik von und mit P. A. Straubinger. Für alle, die den Ö3-Wecker am Donnerstag verpasst haben, gibt’s im Kino-Podcast Infos zum Film der Woche.

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