Neu in den Austro-Charts: „Stupid“ von James Cottriall

Ö3-Musikredakteur Clemens Stadlbauer präsentiert auch diese Woche wieder eine Neuvorstellung in den Ö3-Austro-Charts: „Stupid“ von James Cottriall.

Die „Ö3-Austro-Charts“ mit Lisa Hotwagner, 21. April 2016

So nice. Wenn er zum Beispiel sagt: „Österreich ist für mich noch immer das wichtigste Land der Welt, weil hier alles begonnen hat.“ In einem Wiener Studentenheim hat James Cottriall vor sieben Jahren seine ersten Hit „Unbreakable“ geschrieben. Damit hat er den Grundstein für seine Karriere gelegt, in einem Gebäude, das mittlerweile abgerissen wurde.

James Cottriall

Hitradio Ö3/Hans Leitner

Heute lebt der Engländer in Los Angeles, wo er auch gerade an seinem neuen Album tüftelt, in dem angeblich kein einziges Mal das Wort Liebe vorkommen soll. „Ich starte jetzt einen Trip durch 27 der 50 US-Bundesstaaten, um mir die letzten Inspirationen zu holen“, freut sich James Cottriall auf diese musikalische Reise mit fixen Stopps in Nashville und New Orleans. In Zeiten des US-Präsidentschaftswahlkampfs sicher auch eine grenzwertige Erfahrung. „Ich würde Bernie Sanders wählen“, sagt er, „der kapiert wenigstens, was den jungen Amerikanern wichtig ist - Umweltschutz zum Beispiel.“

„Stupid“ ist die letzte Auskopplung aus dem aktuellen „Common Ground“-Album, auf dem ja auch „Givin‘ up“ drauf ist, jener Song, mit dem er sich quasi selbst im Weg steht, weil er noch immer so großen Anklang findet. „Im Song gehts um eine turbulente Liebesbeziehung, in der ständig Machtkämpfe toben“, sagt James Cottriall, heilfroh, dass der Song ausnahmsweise nicht autobiografisch ist. Mit seiner Frau und seinen zwei Hunden genießt er traute Harmonie im sonnigen Kalifornien. So nice.

Clemens Stadlbauer präsentiert die Rot-Weiß-Rot-Hits

Song Contest
Clemens Stadlbauer

Milenko Badzic

Ö3-Musikredakteur Clemens Stadlbauer wuchs in Linz auf und studierte Theaterwissenschaft und Publizistik in Wien und Los Angeles. Nach seiner Zeit als Chefredakteur bei Radio CD International und bei der Wiener Stadtzeitschrift City wechselte er zu Hitradio Ö3, wo er seit Jahren als Musikjournalist tätig ist. Neben seiner Arbeit bei Ö3 hat er drei Bücher veröffentlicht, zuletzt 2003 den Roman „Quotenkiller“. Stadlbauer ist verheiratet und Vater einer Tochter.