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Verlieben über die Stimme: Mit dieser App
„Ö3-Drivetimeshow“ mit Peter L. Eppinger,
27. April 2016
Chatfenster sucht man in „Whispar“ vergeblich. Mit dem Date kommunizieren geht hier nur über Telefonate und Sprachnachrichten. Und das hat auch seine Gründe, wie Co-Gründer Florian Gutmann im Ö3-Interview erzählt: „Wenn wir am Abend beim Ausgehen jemanden kennenlernen wollen, müssen wir sie oder ihn auch ansprechen - ohne dem geht’s nicht“.
Obwohl er zugibt: „Ein bisschen mehr Mut als bei Tinder & Co. gehört da schon dazu.“
Screenshot "Whispar"
So funktioniert die App
In der Suche bekommt man zuerst nur einen kurzen Audioclip mit einer Profilbeschreibung von „ihr“ oder „ihm“. Erst wenn der Clip fertig angehört wurde, sieht man das Profilbild. Gefällt Sie oder Er, wird das „grüne Hakerl“ gesetzt (wie man das auch von Tinder kennt) - schon kann munter drauflos telefoniert und gedatet werden. Die Telefonnummern bleiben dabei anonym, verspricht Gutmann.
Stimmklang ist wichtiges Entscheidungskriterium
Beim Daten zählt für 81 Prozent der Österreicher vor allem auch der Stimmklang.
Mehr als die Hälfte wünscht sich einen Partner oder eine Partnerin mit einer „warm klingenden“ Stimme, gefolgt von einer Stimme mit Herzlichkeit (46 Prozent) sowie Entspanntheit und Lockerheit (45 Prozent).
Ein Gegenüber mit „sexy“ Stimme wünschen sich übrigens nur 26 Prozent der Befragten.
(Martin Krachler)