„Tetris“ kommt als Realverfilmung ins Kino

Dass die „Angry Birds“ erfolgreich den Sprung vom Handy auf die Kinoleinwand geschafft haben, war zu erwarten. Dass der Spieleklassikers „Tetris“ ebenfalls ins Kino kommen soll, überrascht - vor allem, weil das Kultgame aus leblosen Blöcken besteht.

„Ö3-Wecker“ mit Robert Kratky, 18. Mai 2016

Die „Tetris“-Verfilmung war schon länger im Gespräch gewesen. Nun wurden erste konkrete Pläne präsentiert. So wird der Film mit einem Budget von 70 Millionen Euro ab 2017 vor allem in China gedreht. Entstehen soll dabei ein Science-Fiction-Thriller - der erste Teil einer Tilogie, wie Produzent Larry Kasanoff der Branchenseite „Deadline“ verriet.

Tetris auf dem Gameboy

Thomas Eisenhuth / dpa Picture Alliance / picturedesk.com

Echte Darsteller statt ungelenkiger Blöcke

Die größte Überraschung dieser Ankündigung ist allerdings die Art, wie dieser Film entstehen soll. Im Gegensatz zu Videospielumsetzungen wie „Angry Birds“ soll „Tetris“ nicht als Animation, sondern als Realverfilmung in die Kinos kommen. Ein ungewöhnliches Konzept, wenn man bedenkt, dass „Tetris“ eigentlich nur aus fliegenden Blöcken besteht. Ungläubige Blicke scheinen eine übliche Reaktion auf Produzent Kasanoffs Ankündigung zu sein. Der meint allerdings, es wäre „überhaupt nicht, wie Sie glauben; es wird eine coole Überraschung“.

Seit mehr als 30 Jahren ein Hit

Seit 1984 begeistert das Computerspiel weltweit. Seinen Siegeszug trat das Game spätestens als Beilage zur Handheldkonsole Nintendo Game Boy an. „Tetris“ erschien über die Jahre auf nahezu jeder Plattform. (WD)