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Gratis Karibikurlaub für Physiotherapeuten
„Ö3-Drivetimeshow“ mit Peter L. Eppinger, 27. Mai 2016
Arbeiten im Paradies - türkisblaues Meer, Sandstrände und Palmen - über 600 Bewerbungen von Physiotherapeuten hat das Paar auf ihre Anzeige bereits bekommen. Das Angebot ist auch verlockend: Flug, Unterkunft, Verpflegung und sogar Unterricht in der eigenen Kitesurfschule bieten Jeremie und Zoe aus Union Island an. Dafür muss man aber auch ordentlich ran. Mehrere Stunden täglich will Zoe üben. Drei große Schrauben halten den Oberschenkelhalsbruch zusammen. Zoe kann nur auf Krücken gehen. In fünf Monaten will sie aber wieder auf dem Surfbrett stehen.
Sturz in die Tiefe
Vor drei Wochen hat sich das Leben von Kitesurferin Zoe völlig verändert. Bei einem Sturz hat sie sich den Oberschenkelhals gebrochen und ist seitdem nur mehr mit Krücken unterwegs - drei große Schrauben halten den Bruch zusammen. Ihr Vater ist Engländer, die Mutter kommt aus Österreich. Geboren und Aufgewachsen ist sie in der Karibik. Eine staatliche Krankenversicherung gibt es dort nicht, die Physiotherapie nach ihrem Unfall hätte sie selbst zahlen müssen. Viel zu teuer für die Kitesurferin. Deshalb der Aufruf via Facebook.
Noch ist das Pärchen dabei die unzähligen Bewerbungen durchzuklicken. Bei Einem oder Einer klingelt dann in den nächsten Tagen das Telefon mit der Nachricht: „Komm zu uns nach Union Island!“
(Michi Heininger)