Die Band Hunger

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Neu in den Austro-Charts: „Gravity“ von Hunger

Ö3-Musikredakteur Clemens Stadlbauer präsentiert auch diese Woche wieder eine Neuvorstellung in den Ö3-Austro-Charts: „Gravity“ von Hunger.

Wie der Vater so der Sohn. Rainhard Fendrich wird im Herbst sein neues Album veröffentlichen. Lucas Fendrich tut das schon am 19. August. Wobei die Sounds nicht unterschiedlicher sein könnten. Mit Austropop hat der Filius nämlich so rein gar nix am Hut. Mit seiner Band Hunger pflegt der Sänger lieber gediegenen US-Alternative-Rock mit Synthie-Klängen. Und deshalb siedelt Lucas Fendrich auch über den Großen Teich.

Gemeinsam mit seinen beiden österreichischen Bandkollegen Daniel Rumpel (Gitarre) und Johannes Herbst (Bass + Keyboards), alle Ex-From Dawn to Fall, konnte er nämlich einen lukrativen Plattendeal in den USA einfahren. „For Love“ heißt das Album. In Kombination mit dem Badnnamen Hunger ergibt das Sinn. „Wir wollen den Begriff Hunger positiv besetzen“, sagt Daniel Rumpel. Für Feelgood-Vibes soll die erste Single „Gravity“ sorgen.

Also, rein musikalisch betrachtet. Die rockigen Klänge mit eingängiger Melodie machen Laune. Der Text stimmt hingegen weniger fröhlich. „Im Song geht’s um die pure Selbstzerstörung“, sagt Lucas Fendrich. Was im Video, das fast schon ein kleiner Spielfilm ist, gut veranschaulicht wird. Ziemlich heavy Kost, brillant umgesetzt von Starregisseur Christian Lamb, der schon für Coldplay gearbeitet hat. Das könnte also was werden mit einer internationalen Karriere. Ein Adventure of a Lifetime ist es allemal. (Clemens Stadlbauer)

Song Contest
Clemens Stadlbauer

Milenko Badzic

Clemens Stadlbauer präsentiert die Rot-Weiß-Rot-Hits

Ö3-Musikredakteur Clemens Stadlbauer wuchs in Linz auf und studierte Theaterwissenschaft und Publizistik in Wien und Los Angeles. Nach seiner Zeit als Chefredakteur bei Radio CD International und bei der Wiener Stadtzeitschrift City wechselte er zu Hitradio Ö3, wo er seit Jahren als Musikjournalist tätig ist. Neben seiner Arbeit bei Ö3 hat er drei Bücher veröffentlicht, zuletzt 2003 den Roman „Quotenkiller“. Stadlbauer ist verheiratet und Vater einer Tochter.