Das sagt Wirtschaftsexperte Haber zum EU-Austritt

Großbritannien kehrt Europa den Rücken: Die Mehrheit der Briten stimmte bei dem historischen Brexit-Referendum für einen Ausstieg aus der Europäischen Union. Die Finanzmärkte reagieren geschockt. Gottfried Haber, österreichischer Finanzexperte erklärt im Ö3-Interview die momentane Lage.

Ö3-Wecker mit Robert Kratky, 24. Juni 2016

Die Nacht der Nächte - es war eine Zitterpartie pur. Sie haben es getan, sie haben es gewagt. Eiskalt haben die Briten die Tür zu Europa zugeknallt. Alle Warnungen haben nichts genutzt. Ob US-Präsident Barack Obama, der Internationale Währungsfonds (IWF) oder die eigenen Banker in der Londoner City - alle Warnungen vor einem Brexit konnten die Briten nicht schrecken.

Als schließlich die Sonne über London aufging, war klar: Die Stunde des Brexits hat geschlagen. „Befreiung Großbritanniens vom Diktat Brüssels“, wie es die Austrittsfans gerne nennen? Oder der sichere Weg in Wirtschaftskrise, Jobverluste und Währungsverfall, wie das Pro-EU-Lager prophezeit?

Gottfried Haber

Anastasia Lopez/ Hitradio Ö3

Gottfried Haber, Ökonom und Vizedekan sowie Leiter des Forschungsbereichs Wirtschafts- und Finanzpolitik an der Donau-Universität Krems, klärte im Ö3-Wecker was die Folgen des Ausstiegs sein könnten.

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(dpa/ apa/ Anastasia Lopez)

„Brexit“ fix: Briten verlassendie EU