Michelle Obama: Die First Lady als rappende Beifahrerin

Für eine Karriere als Sängerin nach ihrem Auszug aus dem Weißen Haus hat sich First Lady Michelle Obama mit einem fulminanten Karaoke-Auftritt im Fernsehen empfohlen.

Für die Reihe „Carpool Karaoke“ der US-Fernsehsendung „Late Late Show“ ließ sich die Frau von US-Präsident Barack Obama von dem britischen Moderator James Corden im Auto durch den Garten des Weißen Hauses kutschieren.

Dazu sangen die beiden lautstark bei Hits von Stevie Wonder, Beyoncé und Missy Elliott mit. Michelle Obama erwies sich dabei als ebenso textsicher wie stimmgewaltig.

Zuerst sang sie begeistert bei dem Wonder-Hit „Signed, Sealed, Delivered I’m Yours“ mit und versicherte, der Soul-Star sei ihr absoluter Lieblingssänger. „Ich kenne alle Songs von Stevie“, erzählte die First Lady. Bei dem Song „Single Ladies“ von Beyonce, in dem es um starke, unabhängige Frauen geht, hatte Michelle Obama sogar die Bewegungen aus dem Musikvideo drauf.

Bei den Songs „This Is For My Girls“ und „Get Ur Freak On“ von Rapperin Missy Elliott stellte Michelle Obama ihr Rhythmusgefühl unter Beweis. Und als Clou tauchte auch noch Missy Elliott persönlich auf der Rückbank des Autos auf.

Zwischen den Gesangseinlagen plauderte Obama mit Corden unter anderem darüber, was sie nach dem Ausscheiden ihres Mannes aus dem Präsidentenamt vermissen werde und warum sie sich für die Bildung von Mädchen in aller Welt einsetzt. Am meisten Spaß machte ihr aber offenbar das Singen. „Das ist ein Freude“, sagte Michelle Obama. Schließlich habe sie in ihren knapp acht Jahren in Washington nur ein Mal im Auto singen können - nämlich bei einer Fahrstunde ihrer Tochter Malia. (AFP/CC)