Olympia: Flamme in Rio erloschen

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Flamme erloschen: Adeus Rio, see you in Tokio

Die XXXI. Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro sind am Sonntag mit einer bunten Schlussfeier im Maracana-Stadion zu Ende gegangen.

Die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro sind beendet. Um 3.26 Uhr MESZ setzte IOC-Präsident Thomas Bach den offiziellen Schlusspunkt unter das größte Sportfest der Welt. Der deutsche Chef des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) rief dabei „die Jugend der Welt“ auf, sich in vier Jahren zur Feier der XXXII. Olympiade in Tokio zu versammeln.

Das große Finale

Tausende Athleten aus 206 Nationen enterten zu Beginn der Feier die riesige Arena. Fahnenträger der österreichischen Delegation waren mit den bronzenen Thomas Zajac/Tanja Frank Österreichs einzige Medaillengewinner der Brasilien-Spiele. Das Internationale Olympische Komitee erfüllte den Wunsch des ÖOC, wonach beiden Nacra-17-Seglern diese Ehre zuteilwerden sollte.

Farbenfroh ging es im Stadion zu. Wie schon bei der Eröffnung wurde die brasilianische Kultur und Lebensart unter dem Jubel der Zuschauer visuell erstklassig in Szene gesetzt. Trotz heftige Sturmböen und Regen, ließen sich die Athleten ihre Stimmung bei ihrem großen Finale jedoch nicht vermiesen. Wer keine Zuschauerkarte ergattert hatte, schaute allerdings teilweise in die Röhre. So fiel in der benachbarten Favela der Strom aus, die TV-Schirme blieben dort schwarz.

Super Mario verkündet Olympia 2020 in Tokio

Japans Hauptstadt ist vom 24. Juli bis zum 9. August 2020 Gastgeber der nächsten Sommerspiele. Bach nannte die ersten Olympischen Spiele in Südamerika bei der Schlussfeier im Maracana-Stadion als „wunderbare Spiele in der wunderbaren Stadt“.

Unter den Gästen war auch Japans Ministerpräsident Shinzo Abe, der mit Super-Mario-Mütze einen Vorgeschmack auf die Spiele in Tokio gab. Vor Beginn der Feier hatte er beim Besuch des japanischen Teams angekündigt, Japan wolle in vier Jahren als Gastgeber „die besten Olympischen Spiele aller Zeiten“ veranstalten. (APA/Red.)