So geht es den Panda-Zwillingen in Schönbrunn

Die Pandazwillinge im Tiergarten Schönbrunn sind bereits knapp über zwei Wochen alt und entwickeln sich nach wie vor prächtig.

Extrem fürsorglich und völlig gelassen kümmert sich Mutter Yang Yang um ihre beiden Jungtiere und deren Bedürfnisse. Sie säugt sie, putzt sie und hält sie warm. Die Kleinen werden von Tag zu Tag aktiver. „Die Jungtiere strecken sich, tatzeln mit ihren kleinen Pfoten in die Luft und unternehmen ihre ersten zaghaften Krabbelversuche auf dem Bauch der Mutter“, erklärt Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. Auch der rosa Schimmer weicht immer mehr dem schwarz-weißen Fell und sie sehen schon wie Pandas im Miniaturformat aus.

Panda-Zwillinge mit Mutter Yang Yang in der Wurfbox

Tiergarten Schönbrunn

Doch bis die Kleinen live zu sehen sein werden, müssen sich die Besucher noch gedulden. Schratter: „Der nächste große Entwicklungsschritt im Leben der Pandazwillinge ist die Ausbildung ihres Gehörsinns im Alter von etwa fünf Wochen. Außerdem sind die Jungtiere noch blind. Erst im Alter von rund 40 Tagen öffnen sie die Augen. Es wird noch bis Jahresende dauern, bis sie wirklich krabbeln können und ihre Wurfbox verlassen werden.“ Bis dahin können die Pandafans die Entwicklung der Jungtiere auf einer großen Videowand im Tiergarten mitverfolgen, auf der tagesaktuell die besten Szenen aus der Wurbox gezeigt werden.

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Große Brüder Fu Long und Fu Hu feiern Geburtstag

Der 23. August ist für alle Pandafreunde ein bekanntes Datum. Denn: Vor neun Jahren erblickte der erste Schönbrunner Pandanachwuchs Fu Long das Licht der Welt. Die Sensation, dass ein Panda in einem Zoo auf natürliche Weise gezeugt wurde, ging um die Welt. Fu Long lebt mittlerweile im Langzhong Panda Paradise nahe Chengdu. Aber nicht nur er feiert Geburtstag, sondern auch sein Bruder Fu Hu, der am Tag genau drei Jahre später im Tiergarten zur Welt gekommen ist. Fu Hu ist heute im Jinan Zoo in der Provinz Shandong zuhause. Gute Nachrichten gibt es auch vom dritten Schönbrunner Pandanachwuchs Fu Bao aus der Pandastation Du Jiangyan. Auch er ist ein prächtiger Bär geworden und liebt es nach wie vor, auf Bäume zu klettern.