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„Nein“ zu Datenaustausch nur noch bis Sonntag möglich
Das hat Whatsapp vergangenen Donnerstag in einem Blog mitgeteilt. Whatsapp begründet seinen Vorstoß damit, den Dienst so künftig besser gegen unerwünschte Nachrichten („Spam“) schützen sowie die Werbung bei Facebook verbessern zu können. Dazu haben User die Aufforderung erhalten, die neuen Nutzungsbedingungen zu akzeptieren.
Ö3-Internet-Redakteur Günther Tutschek im „Ö3-Supersamstag“ über die neuen Nutzungsbedingungen und die geplante Umstellung:
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Screenshot Whatsapp
So kannst du den Werbezwang umgehen
Bestandskunden sollen zumindest der Verwendung ihrer Daten für personalisierte Werbung widersprechen können, in dem man auf „weiterlesen“ klickt, kommt eine weitere Auswahlmöglichkeit. Hier kann man das Hakerl entfernen, mit dem man zustimmt, dass die Daten für personalisierte Werbung genutzt werden können.
Screenshot Whatsapp
Hat man bereits auf „Zustimmen“ gedrückt, hat man innerhalb von 30 Tagen Zeit unter „Einstellungen“ - „Account“ - „Meine Account-Info teilen“, die Möglichkeit seine Zustimmung dafür zurück zu ziehen.
Achtung: Wenn du bereits abgelehnt hast, dass deine Account-Info geteilt wird, dann erscheint die Option nicht mehr.
Widerspruchsfrist endet am Sonntag, 25.9.2016
Aber Achtung, die Frist um der Datenübermittlung zu widersprechen endet am Sonntag. Wer danach nicht mit den Nutzungsbedingungen einverstanden ist, kann die App nur deinstallieren und sollte sich eventuell nach einem alternativen Dienst umsehen.
Vorerst keine Werbung, aber Daten werden geteilt
Doch ganz umgehen kann man die neuen Nutzungsbedingungen nicht: Die Telefonnummer und Basisdaten zur Nutzung werden in jedem Fall mit Facebook geteilt, teilte das Unternehmen auf seiner Website mit. WhatsApp sagte, Facebook werde die Telefonnummern nicht an Dritte weitergeben.
Wer künftig ein neues Konto anlegt, stimmt automatisch der Weitergabe an Facebook zu.