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So erkenne ich Fakes im Internet sofort

Egal ob Fake-Abos, Spendenaufrufe, Updates oder Gutscheine. Die Internetbetrüger sind kreativ, wenn es darum geht, an Daten oder Geld von Internetnutzern und Nutzerinnen zu gelangen. Aber wie erkenne ich solche Fakes?

„Ö3-Drivetime-Show“ mit Sheyda Kharrazi, 6. September 2016

Bei Gutscheinen gilt: Wenn die Überschrift zu reißerisch ist und dem User gleich mal versprochen wird, „einmal teilen, einmal klicken, einmal kommentieren und schon gehören die 500€ dir“, dann muss man vorsichtig sein. Und auch wenn ich bei einem Gutschein sofort all meine Kontaktdaten hergeben muss, sollten die Alarmglocken schrillen, denn das ist ein Zeichen dafür, dass es nichts zu gewinnen gibt.

Überprüfen lassen

Tendenziell sollten wir dabei öfter auf unser Bauchgefühl hören, das bei 95% der Fälle richtig liegt, sagt Tom Wannemacher von Mimikama. Dort kann man alle Meldungen, die einem komisch erscheinen, überprüfen lassen. Auf der Facebookseite „Zuerst denken dann klicken“ posten User unterschiedliche Fälle, die dann in weiterer Folge von Mimikama geprüft werden.

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Bekämpfung von Internetmissbrauch als Ziel gesetzt

Wenn mehrere Anfragen innerhalb kürzester Zeit von ihren knapp 700.000 Fans zu einem bestimmten Thema einlangen, dann wird der Fall aufgegriffen. In Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt, der Bundespolizei und Bundesministerien in Deutschland und Österreich sucht Mimikama nach dem Wahrheitsgehalt dieser Meldungen. Die Ergebnisse werden allesamt auf der Homepage gepostet. Die skurrilsten Fälle der letzten sechs Jahre haben Tom Wannemacher und Andre Wolf von Mimikama jetzt im Buch „Die Fake-Jäger“ veröffentlicht.

(Veronika Kratochwil)